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7.5
Herrlich zeitlos und unaufdringlich klingt "Dark Days". Salem wollen und müssen niemandem was beweisen und genau deshalb ist ihr zarter und schwer im 70er und 80er Jahre Hard Rock verwurzelter NowBhm von Vorn bis Hinten geschmeidig und elegant anzuhören. Eingängig und harmonisch zeigen sich die britischen Recken auf ihrem zweiten full-lenght Album. Dass Salem völlig ungezwungen und locker agieren liegt wohl in der Natur der Sache, sind die Musiker doch absolute Urgesteine der Szene. Während andere Bands ihren Weg bereits in den 80er Jahren machten, lösten sich Salem 1983 und nach einigen vielversprechenden Demos bereits wieder auf. Nachdem vor drei Jahren das eigentliche Debüt der in Originalbesetzung agierenden Band das Licht der Welt erblicken durfte, kann "Dark Days" nun überzeugend nachlegen. Die Gemeinde wird das zweite Werk ohne Frage lieben. Salem haben noch mehr Gefühl und Atmosphäre in ihre Songs gepackt. Natürlich sind die superbe Stimme von Simon Saxby und die tollen Gitarren immer noch das Prunkstück der Songs, die massive Hard Rock Note und der Tiefgang der Kompositionen, setzen dem bisherigen Schaffen der Engländer aber definitiv die Krone auf. Salem klingen eigenständiger als je zuvor und jeder einzelne, der seinen NwoBhm zwischen epischen und rockigen Saxon-Momenten, Rainbow und UFO liebt, der muss "Dark Days" einfach gehört haben. Egal ob eingängige Hymnen wie "Nine Months", "Tormented" oder "Guilty", stadiontaugliches wie "Lost My Mind", "Toy Story" und "Fallen Angel", oder knackige Rocker der Güte "Dark Days" und "Second Sight": Salem treffen den Nerv ihrer Fans und manifestieren sich ganz deutlich und obendrein erfreulich charismatisch mitten in der Spitze der lebendigen Vertreter ihrer Zeit!
"Dark Days" ist definitiv einer coolsten, ehrlichsten und romantischsten Nostalgiescheiben des bisherigen Jahres und wer Diamond Head, Saxon oder Ufo liebt, der sollte sich schleunigst um Salem kümmern und hier reinhören. Antesten kann man die Sache hier auf der Bandpage! Trackliste
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