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8.0
Manchmal schafft man es ja doch wieder, sich selbst zu überraschen. So geschehen vor wenigen Minuten, als ich mich im Zuge des Reviews zu "Hell Beyond Hell" durch meine Plattenregal wühle und feststellen durfte, dass ich ja doch einen ziemlich anständigen Teil der Paragon Discografie mein Eigen nenne. Oft gekauft, nach den ersten drei Glanzwerken nicht immer ganz so oft gehört, darf man natürlich auch im Jahre 2016 bedenkenlos behaupten, dass eine gute Portion schnörkellosen Teutonen Metals nie schaden und zur richtigen Zeit am richtigen Ort richtig Spaß machen kann.
Weiterentwicklungen werden bei Paragon kategorisch ausgeschlossen und so weiß der geeichte Banger auch schon im Vorfeld, was ihn auf der elften Scheibe der Hanseaten erwartet. Vor allem weil auch Gründungsmitglied Martin Christian wieder mit an Bord ist und mit seiner Klampfe für jene unbeirrbare Konsequenz garantiert, die Paragon auf ihren stärksten Alben so richtig zwingend hat klingen lassen. Der Rest ist schnell erzählt: Der Kopf darf zu schnellen Bangern geschüttelt werden, die Prunkstücke der Band sind immer noch treibende, stampfende German Metal Hymnen mit fetten Riffsalven, amtlichen Chören und hymnischen Refrains und der ein oder andere ruhige Moment ist auch an Bord. Traditionsfutter für Fans deutscher Heavy Metal Kunst sozusagen. Sagenhaft unspektakulär, immens unaufregend, aber dennoch absolut effizient, richtig klasse gemacht und vor Allem bodenständig. Wer Paragon jemals mochte, der wird auch "Hell Beyond Hell" mögen und wer sich German Metal Fan schimpft, der kauft das Teil sowieso blind, weil er weiß, dass er sich auf diese Band verlassen kann. Paragon haben mit "Hell Beyond Hell" eine ihrer stärksten Scheiben ever am Start und zeigen vom fetten Opener "Rising Forces" über die getragene Hymne "Heart Of The Black" bis hin zum ausladenden "Devils Waitingroom" mit einer genüsslichen Selbstverständlichkeit, wie konsequent und mitreißend deutsche Stahlschmiedekunst in der Schnittmenge aus Grave Digger und Running Wild im Jahre 2016 klingen kann! Trackliste
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Reviews
23.10.2012: Force of Destruction (Review)10.12.2008: Screenslaves (Review) News
22.02.2016: Mit neuem Song23.02.2015: Gitarrist Tewes verlässt die Truppe 28.11.2010: Infos zum kommenden Longplayer 06.10.2008: Artwork und Tracklist zu "Screenslaves". 06.03.2008: Ab ins Studio 28.11.2006: Neues True Metal Futter 06.08.2004: mit neuer Scheibe |
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