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8.0
Wenige Tage nach der neuen Cauldron erscheint nun also die neue Striker, und wenn unser Bruder Cle beim superben Vorgänger "City Of Gold" von gesteigerter, kompositorischer Feinheit erzählt hat, kann man dies für "Stand In The Fire" nur noch fetter unterstreichen. Die Canucks haben nach wie vor die nahezu perfekten Zutaten für die typische Rezeptur der New Wave of Canadian Metal und ihrer Mixtur aus speedigem Power Metal und einem ganzen Bündel Mittachtziger Hair Metal-Melodien und US Metal Flair. Bereits das kräftige "Phoenix Rising" mit seinem geilen 80er Riffing und dem mehrstimmigen Chorus Marke melodischem US Metal läßt die Fanscharen von Fifth Angel und Riot ebenso aufhorchen, wie Freunde der metallischen Dokken-Phase. Das ist traditionell und dennoch keineswegs verstaubt und spätestens beim richtig geilen "Out For Blood" kommt einem dann endgültig das erste "Oha" über die imaginären Lippen. So ein klassischer Banger wird durch seinen melodischen 80er Refrain zum nächsten kleinen Hit mit großer Atmosphäre und allein zur völlig perfekt sitzenden Saxophonmelodie im Solopart muss man Striker gratulieren!
Stadionrock meets bodenständige 80er Metal Kultur, mehrstimmige Refrains und Gesänge treffen auf knackiges Speed Metal Gitarrenhandwerk und genau so soll das im Jahre 2016 auch klingen, ohne dass man in die Pfütze der ewiggestrigen Peinlichkeiten tritt. Bereits jetzt ist klar, dass "Stand In The Fire" ein Killeralbum ist! Bis auf das verzichtbare Instrumental hat die neue Striker definitiv keinen Durchhänger zu bieten. "Too Late" wühlt tief in der Melodic Kiste, bevor der Titeltrack dann ebenso die deftige US Metal Keule schwingen darf, wie das flotte "Outlaw". Das filigrane "One Life" mit seiner halbballadesken Einleitung und seiner breitwandigen Offenbarung ist der nächste Klassesong und ebenso überzeugend und reif, wie "The Iron Never Lies", das hymnische "United" oder der Banger "Locked In". Mehr muss nicht gesagt werden. Ob "Stand In The Fire" nun tatsächlich Striker's "Privilege Of Power" wird kann ich nicht sagen. Wieso auch immer, erinnert mich die Scheibe unweigerlich an dieses Riot Meisterwerk der 80er Jahre und allein für seine super 80er Jahre US (Speed) Metal Atmosphäre und den Mut zu Harmonien und mehrstimmigen Refrains, muss man den Jungs aus Edmonton herzlich gratulieren. Fix ist, dass Striker mit diesem Killeralbum White Wizzard aktuell den Rang als bester Vertreter der New Wave of Canadian Metal abgerungen haben. Aber wer weiß, was da noch so kommt... Trackliste
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Reviews
11.11.2018: Play To Win LP (Review)11.11.2018: Play To Win (Review) 11.03.2017: Striker (Review) 07.09.2014: City Of Gold (Review) 12.08.2012: Armed To The Teeth (Review) News
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