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8.5
Sieben Jahre nach ihrem letzten Teil "The Greatest Wonder" gibts wieder neues Futter für die hart wartenden Fans von Khymera. Ist Khymera nun eine Band oder doch nur ein Projekt? Schwer zu beantworten, denn das neue Werk "The Grand Design" ist mittlerweile das vierte unter dem Banner Khymera. Aber wenn man die dauernden Besetzungswechsel anschaut, dann wohl eher ein Projekt. War beim Debüt noch Kansas Sänger Steve Walsh für den Gesang verantwortlich, so übernahm diesen Part schon beim zweiten Album "A New Promise" Mastermind und Basser Dennis Ward (Pink Cream 69, Unisonic…..) diesen Job. Und jetzt tauschte der gute Dennis auch noch die gesamte Belegschaft aus und ersetzte sie mit neuen Musikern. Somit endet hier auch die Zusammenarbeit mit dem italienischen Produzenten und Songwriter Daniele Liverani und Dennis zeichnet sich bei "The Grand Design" nicht nur gesanglich und als Basser aus, sondern übernahm auch noch das gesamte Songwriting und die Produktion. Das Dennis auch ein toller Sänger ist hat er schon öfters bewiesen. Auch was seine Mitstreiter betrifft, hatte Dennis ein gutes Händchen. So stehen ihm der Gitarrist Michael Klein (First Signal, Wickel Sensation, S.I.N.), der wohl bei einigen bekannte Keyboarder Eric Ragno (Michael Bormann, Fergie Frederiken, Liberty N’ Justice, Takara, Ted Poley usw.) und die beiden noch eher unbekannten Felix Bohnke an den Drums und Jim Rybkost am Piano zur Seite.
Herausgekommen ist ein klassisches AOR Album mit all seinen Facetten. Tolle Melodiebögen und Chöre, untermauert mit einem groovigen, mal keyboardlastiger, dann wieder von der Sechssaitigen dominiertem Sound. Melodic Rock in Reinkultur. Hier kommen AOR Liebhaber genauso wie Hardrocker auf ihre Kosten und was den AOR/Melodic Sektor betrifft, sicher neben der letzten House Of Lords und der 2ten von China Sky eines der Highlights des Jahres. Schlechten Song sucht man vergeblich, Anspieltips gäbe es viel, aber den ein oder anderen würde ich doch noch etwas vom restlichen Material hervorheben. Die da wären, das cool groovende "I Believe", das nicht minder knackige "A Night To Remember" und die beiden wunderschönen, extrem emotionalen Balladen "Streetlights" (Gänsehaut pur!) und das mit schönen Pianoklängen untermauerte "Where Is The Love". Das Fazit sagt beide Daumen hoch und wir hoffen, dass Dennis jetzt seine Besetzung gefunden hat und es doch als Band und nicht nur als Projekt weiter geht. Was aber bei seinen ganzen anderen Sachen sicher schwierig sein wird! Für hier und jetzt, absolut gelungen!! AOR Fans können ohne Bedenken zugreifen, für alle anderen sicher wert zum antasten. Trackliste
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Reviews
12.02.2008: The Greatest Wonder (Review)18.12.2005: A New Promise (Review) 08.05.2003: Khymera (Review) |
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