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9.0
Die Londoner Uncle Acid sind nicht erst seit der gemeinsamen Tour mit Black Sabbath DIE große Nummer im okkult angehauchten Vintage Rock und werden als souveräne Speerspitze den schon etwas abflauenden Medien-Hype überleben, soviel darf nach Genuss ihr neuesten Langrille "The Night Creeper" prophezeit werden. Nach dem teils progressiv angehauchten "Mind Control" besinnt sich die Band wieder verstärkt auf ihre stilprägende Frühphase ("Vol. 1", "Blood Lust" ). Im Klartext: mehr als einer Riffidee pro Stück bedarf es nicht, aber mein Gott, WIE ansteckend, treffsicher und lässig aus der Hüfte groovend die Gehörgänge des Rezipienten bedröhnt werden, das sucht im Doom-Jahr 2015 seinesgleichen.
Die liebevoll gestaltete Retro-Ästhetik von Plattencover, Videos bis Homepage ( www.acidcoven.com, unbedingt auschecken!) bietet der Band dazu ein charmantes Alleinstellungsmerkmal, dem immer mehr Fans des gepflegten Vintage hoffnungslos verfallen. Ein gewisses Faible für Hammer-Horror Movies und 70er Giallo-schocker sollte man schon mitbringen, das Konzept des schaurigen Nostalgiegruselns erschließt sich aber auch so vorzüglich. Sogar dezente Neuerungen im Sounddesign gibt es zu vermelden; liebliche Acid- folk Anklänge dehnen erstmalig das festgezurrte Doom Gitarren-Korsett und fügt dem Uncle Acid Stilrepertoire eine gelungene Abwechslungsnuance hinzu . Widerstand zwecklos, der "Night Creeper" holt euch früher oder später alle ! Trackliste
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