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8.5
Unaufdringlich und stilvoll wie ihre Musik es ist, haben sich Subsignal in den letzten Jahren zu einer der besten Bands unserer Zeit gemausert. Drei nahezu makellose, musikalisch grenzenlose Alben, musikalisch perfekte Liveshows und das Gespür dafür, zeitlos schöne Musik zu inszenieren, die ebenso weltoffen, wie ungezwungen und schlüssig klingt, machen die Sieges Even-Erben zu einer der Top Adressen des Genres. Wo andere Klassemusiker mit allzu verkopfter Arbeit in der Sackgasse landen, wissen Subsignal ganz genau, wie man federleichte Prog-Strukturen zu eingängigen, emotionalen und effektiven Songs bündelt. Diese Kunst beherschen nicht viele und diese Fähigkeiten machen aus einer sogenannten "Prog Band" auch erst eine richtig gute Band und im Falle von Subsignal eine solche, für deren Kunst der Stempel der "Prog " eigentlich nicht immer so recht passen und ausreichen mag.
Dafür, dass der Sound von Subsignal trotz seiner schmeichelhaften Qualitäten immer spannend bleibt, sorgt das Genie der Songwriter und genau dieses darf auch bei "The Beacons Of Somewhere Sometime" wieder ganz groß beeindrucken. Das vierte Album macht es uns dabei zu Beginn vielleicht nicht immer leicht, wer diese Band aber kennt und liebt, der weiß dass sich jede investierte Minute lohnt. "The Beacons Of Somewhere Sometime" ist in Summe eine Spur kantiger als das geniale "Paraiso". Vielleicht braucht es auch den einen oder anderen Anlauf mehr, um die ganze Pracht der elf neuen Songs zu entfalten. Am Ende der Reise kann, darf und muss man Subsignal aber zum vierten Meisterwerk in Folge gratulieren. Unverkennbar und markant sind die Klänge der Deutschen, die Melodien und Emotionen sind erhaben und ergreifend wie immer. Ausgeglichenheit, Ruhe und Balance sind zwei der ganz großen Kriterien des Subsiganl'schen Songwritings. Hier sind Musiker am Werk, die niemandem außer sich selbst was beweisen müssen. Pure Überzeugung und pure Leidenschaft machen diese Band aus und so ist es nach wie vor schlüssig und nachvollziehbar, wenn poppiger Melodic Rock und gefühlvolle AOR Anleihen, neuerlich ebenso Platz einnehmen wie kantiger Prog Metal und das, das man heutzutage Art- oder Post Rock nennt. Das Ergebnis darf und soll dabei ebenso locker und filigran, wie melancholisch, gefühlsbetont und nachdenklich sein. Genau diese Attribute erfüllt "The Beacons Of Somewhere Sometime" vollends. Die Ballade "A Myth Written On Water", ein unwiderstehlich gutes "Everything Is Lost", das treibende "Ashes Of Summer" oder ein luftiges "At Time Out Of Joint" zeigen den Facettenreichtum und den musikalischen Spannungsbogen eines durchwegs großen Albums. Der Titeltrack ist ein epischer und ausladender Brocken. 23 Minuten-Songs sind sicher nicht jedermanns Sache. Viele scheuen davor zurück. Bei Subsignal ist aber jeglicher Respekt vor unergründlichen Prog-Eskapaden, die man entschlüsseln muss wie eine Integralgleichung, völlig unangebracht. Vielmehr kann man hier, vom AOR Ohrwurm über behutsame Instrumentalakzente und nachdenkliche Schwere, das gesamte Spektrum dieser Band erleben. Zudem funktioniert jeder Part dieses Songs auch für sich alleine. Die 70 Minuten von "The Beacons Of Somewhere Sometime" sind, nicht zuletzt wegen des überlangen Titeltracks, dennoch durchaus eine Aufgabe und genau deshalb ist das Werk vielleicht nicht ganz so schnell schlüssig, wie seine Vorgänger. Am Ende der Reise haben Subsignal in jedem Fall das vierte perfekte Album in Folge am Start. Hier stimmt alles. Vom verträumten Artwork bis hin zur perfekten Produktion! Von den filigranen Gitarren bis zur einprägsame Stimme von Sänger Arno Menses bieten #Subsignaä Songs, die komplex, gefühlvoll und schlüssig sind. Schlicht wunderschöne, eigenständige und tiefgängige Musik für anspruchsvolle Soundgourmets, voll von leichtfüssigen Sounds, überdimensionalen Melodien und packenden, großartigen Refrains und Chören. Trackliste
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Reviews
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26.12.2023: Tourdates verschoben / & aktueller Clip30.06.2018: Tourdates zum Chartalbum und mit Mayfair als Support 14.05.2018: Zeigen brandneuen Clip 11.09.2015: "The Beacons Of Somewhere Sometime" Albuminfos. 19.08.2013: Brandneuer Videoclip der Könner. 22.06.2013: "Paraíso" Artwork, Tracklist und VÖ-Info. 15.09.2011: Stream zum Zweitwerk "Touchstones" verfügbar 22.07.2011: Vorverkauf startet am 1. August & erste Tourdaten 30.05.2011: Titel und Vö-Termin der zweiten Langrille 01.01.2010: Tourdaten 2010 stehen Interviews
29.09.2011: Tiefenortung im Prog-Ozean27.10.2009: Die neue Deutsch-Holländische Prog-Supergroup |
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