HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Lachrymose - Carpe Noctum (CD)
Label: Pure Steel Records
VÖ: 28.08.2015
Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
5.5
Lachrymose sind eine brandneue Band und sie bezeichnen das Schaffen ihres Debütalbums "Carpe Noctum" als "Dark Melodic Doom Metal aus Griechenland". In diesen schweren Zeiten für die Helenen, scheint aber auch diese Band weit mehr zu versprechen, als sie zu halten vermag. Musikalisch gesehen ist der Ansatz den Mr. Blackmass, vielen durch sein Mitwirken bei Rotting Flesh bekannt, auf seinem neuen Baby Lachrymose verfolgt, ja noch durchaus aller Ehren wert. Die düstere Soundkulisse zwischen Gothic, Doom und Dark Rock klingt stimmig und gut. Der Gesang, mit dem die Frontdame namens Hel die durchwegs feinen Songs allerdings abschmeckt, den muss man erst mal verdauen. Das mag vielleicht im Ansatz mystisch und beschwörend klingen wollen, klingt im Endeffekt aber leider einfach nur falsch. Die laut Promozettel versprochenen "zehn eindrucksvolle Dark Metal-Nummern mit dezentem Doom-Einschlag, anspruchsvollen Melodien und packenden Metal-Harmonien mit hohem, operettenhaftem Frauengesang" sind es somit leider nicht, die wir auf "Carpe Noctum" über uns ergehen lassen müssen. Das ist eigentlich schade, da Songs wie zum Beispiel "Pinnacle Of Faith " oder "Black Legend" durchaus das Zeug zu mehr gehabt hätten, da man sich die ganze Scheibe aufgrund des Gejaules der Möchtegernoperndiva aber leider nicht am Stück anhören kann, bleibt "Carpe Noctum" aber eindeutig was für die totalen Undergroundfreaks des Düstersounds und ist leider Gottes und trotz seiner feschen Aufmachung nicht der prophezeite Gaumenschmaus für Gourmets zwischen Candlemass und Nightwish.

"Carpe Noctum": Nütze die Nacht. Dann sei der Schlaf jedoch die weit sinnvollere Beschäftigung, als dieses schwer durchwachsene Debüt von Lachrymose.
Bitte die Sängerin rauswerfen und einen neuen Versuch wagen. Dann kanns durchaus interessant werden!

Trackliste
  1. Precipice of Bliss
  2. False God
  3. Pinnacle of Faith
  4. Black Legend
  5. My Shadow (A Revelation)
  1. Face of Horror
  2. Carpe Noctum
  3. In A Reverie (feat. Thomas Vikstroem)
  4. Thyella
  5. Fade
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin