Aus Nordkalifornien erreicht uns ein weiteres, gepflegte US Metal Kleinod von Pure Steel Records.
Shadowkiller stehen mit ihrem zweiten Album
"Until The War Is Won" (das Debüt
"Slaves Of Egypt" erschien 2013 via Stormspell Records und machte bereits eine ziemlich gute Figur) vor unseren Toren und überzeugen mit kompakten Songs und unaufdringlichem Handwerk.
Herrlicher Gitarrensound im Stile von
Impellitery,
Barren Cross oder
Fifth Angel, die starke Rockstimme von Joe Liszt (ex-
Hellhound) und ein
ausgewogenes Songwriting zwischen amerikanischem Melodic Metal und US Power sind die Trademarks, die aus
"Until The War Is Won" zwar kein Meisterwerk, aber eine ziemlich schmackhafte Undergroundperle traditionellen US Metals mit einer leichten Note der NwoBhm machen. Die Band selbst beschreibt ihren Sound mit Einflüssen von
Symphony X bis
Iron Maiden. Naja, das ist natürlich ein weit gespannter Bogen, letztendlich aber egal. Wer sich Songs wie
"Flames Of War", das epische
"Generation Strong" oder das knackige
"Legacy" anhört, wird sich selbst sein positives Urteil bilden. Stellenweise könnte man
Shadowkiller auch als US-Metal Variante von
Axel Rudi Pell verkaufen, aber auch das ist wohl rein subjektiv. Fakt ist, dass diese Scheibe richtig Spaß macht und
von Vorn bis Hinten unaufdringlich, ungezwungen und gut anzuhören ist. Das ist weit mehr als, als viele andere Acts heutzutage von sich behaupten können und spätestens, wenn man kleine Hits wie das eingängige
"We Stand Unbroken", oder
"Staring Into Oblivion" hört, darf man sich sicher sein, dass
"Until The War Is Won" genau so ein Album ist, dem man zwar keine Genialität bescheinigt, das man sich aber immer wieder gerne anhört.
Shadowkiller stehen für traditionellen, melodischen US Metal und wer diesen in den 80er und 90er Jahren lieben gelernt hat, wer wird auch "Until The War Is Won" mögen!