HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Storace
Crossfire

Review
Subway To Sally
Post Mortem

Review
Luminare Christmas
Mistletoe Madness

Review
Impellitteri
War Machine

Review
InnerWish
Ash Of Eternal Flame
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6695 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Dagoba - Tales of the Black Dawn (CD)
Label: e-a-r Music
VÖ: 10.07.2015
Twitter | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3175 Reviews)
8.0
Nein, ich habe mich bis dato noch nie mit Dagoba befasst. Der Bandname klingt komisch und Frankreich ist musikalisch gesehen auch nicht mein Lieblingsziel. Nicht zuletzt der Tour-Support für die anstehende Moonspell Herbst-Tour hat mich aber dazu bewegt, mich mit "Tales Of The Black Dawn" zu befassen und das mittlerweile sechste Studioalbum der 1998 gegründeten Franzmänner bläst mich amtlich an die Wand. Es ist ein brachialer Mix, den Dagoba veranstalten. Die groovige Gitarrenwucht von Sepultura oder Soulfly paart sich mit Machine Head Modern Metal Klangkolossen, der Vehemenz einer Band wie Devil Driver und einer Menge an eingängigen Melodien, die der Band in den ruhigen Momenten eine angenehme Stone Sour/Five Finger Death Punch Note verleihen. Brutale Growls und Vocals treffen auf mehrstimmige Gesänge und zum Glück passiert all das ohne Kitsch, ohne aufgesetzt zu wirken und gottlob auch ohne jegliche, unerträgliche Metal Core Note. Eine düstere, symphonische Atmosphäre, gnadenlose Wucht und Härte und sogar der ein oder andere Electro-Groove, machen "Tales Of The Black Dawn" beinahe zu einer Pflichtübung für alle jene, die sich das Hirn immer wieder gern mal von Machine Head, Biomechanical oder Fear Factory durchpudern lassen. Das brutale Riffing von Dagoba ist ebenso eine Wucht, wie die vernichtenden Drums. Treibend, groovig und erdrückend gleichermaßen. Hört euch "The Sunset Curse", "Half Damn Life", das brutale "Eclipsed", den Groovebrocken "Sorcery" oder das vielschichtige "The Dawn" an.
So soll und so darf moderner Metal heute klingen und wenn Dagoba auch livehaftig das halten, was ein durchaus beeindruckendes Album wie "Tales Of The Black Dawn" verspricht, dann kann uns ihr Support-Slot bei Moonspell im Herbst nicht nur einen anständigen Scheitel ziehen, sondern auch durchaus dafür sorgen, dass dem Weekender Club Innsbruck der neu verabreichte Putz und Anstrich zu Bröckeln beginnt!

"Tales Of The Black Dawn" ist eine absolute Wucht und jeder einzelne, der seinen Metal abseits aller geliebten, aber leider mittlerweile auch bis zum Erbrechen gepredigten Schwert- und Nietenkreuzwege auch gern mal weltoffen, modern und zeitgemäß mag, sollte sich diesen technisch perfekten Adrenalinschub von Dagoba tunlichst anhören!



Trackliste
  1. Epilogue
  2. The Sunset Curse
  3. Half Damn Life
  4. Eclipsed
  5. Born Twice
  1. The Loss
  2. Sorcery
  3. O, Inverted World
  4. The Dawn
  5. Morning Light
Mehr von Dagoba
Storace - CrossfireSubway To Sally - Post MortemLuminare Christmas - Mistletoe MadnessImpellitteri - War MachineInnerWish - Ash Of Eternal FlameSeventh Crystal - EntityMarilyn Manson - One Assassination Under God - Chapter 1Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFO
© DarkScene Metal Magazin