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7.0
Ach Gott, ist das süß. Nein ehrlich, schon auf "Can't Stop" waren die Kompositionen, die mit der wirklich schönen Stimme der norwegischen AOR-Prinzessin Issa veredelt wurden, derart verspielt, wenn auch nicht im experimentellen Sinne, dass man einfach gute Laune haben musste. Den gleichen Fall haben wir auf "Crossfire", das der vielzitierten Frontiers-Hörerschaft sicher viel Freude bereiten wird. Wie man allerdings schon erahnen kann: weltbewegendes Liedgut ist das natürlich nicht.
Wer den vorab veröffentlichten Titeltrack "Crossfire" mit seinem nichtssagenden Begleitvideo gesehen hat, weiß genau, was ihn erwartet. Das Lied vermittelt eine solche gut-gelauntes-Schulmädchen-Atmosphäre, dass man es einfach nicht nicht mögen kann. Man möchte die Frontfrau nicht nur mit Hintergedanken im Sinne einfach mal in den Arm nehmen. Den Rest der Band wahrscheinlich auch. Das Keyboard steht samt der Stimme meilenweit im Vordergrund und lässt auch das Soloalbum von Angelica wie eine härtetechnische Offenbarung klingen. Die Produktion ist insgesamt natürlich so glatt, dass selbst die Mutti am Autoradio sich mit ihren Kenntnissen zur Popkultur mal wie eine Underground-Vertreterin fühlen darf. Das Issa Album Nummer 4 (seit 2010!) ist durch und durch besetzt mit Hits; ob man nun das mehr oder weniger episch ausgelegte "New Horizon" heranzieht, das Duett mit Steve Overland,"Raintown", oder aber eine moderne Ballade wie "Fight Fire With Rain". Wenn man sich darauf einlässt, macht alles davon Spaß. §Ja, es ist berechnet, ja, man verzichtet auf kleine kompositorische Finessen und ja, es hat Schlager-Appeal, aber "Crossfire" gehört in die Rubrik CD, die Heerscharen von Nachwuchstalenten auf der Welt gerne 'mal auf den Markt werfen würden. Und wer würde der schnuckeligen Frontfrau den Spaß am Singen nicht abkaufen? Trackliste
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Reviews
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