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8.5
Symphonischer Black Metal der späten 90er Jahre Schule steht am Bewerbungsschreiben des Debütalbums der Briten. In allerbester early-Dimmu Borgir Manier legt das tiefschwarze und bombastisch symphonische "Nomicon" ebenso rasend, wie bösartig, finster und brutal los. Old Man's Child, Septic Flesh und Covenant dürfen als weitere Verweise gelten, wenn sich die düsteren Manifeste von "Opus Aethereum" ausbreiten. Die harschen Gitarren fräsen, die pechschwarzen Arrangements und die majestätischen Melodien betören in Manier offensichtlicher Vorbilder wie "Enthrone Darkness Triumphant" (Classic Review), "Revelation 666" (Classic Review) oder "Puritanical Euphoric Misanthropia" und nachdem die Engländer ihre Sache dabei richtiggehend herausragend machen, kann ihr Debüt eigentlich nur begeistern. Metallische "Modetrends" prophezeien heutzutage zwar andere Sounds, wer die erwähnten Bands ob ihrer Klasse jedoch ebenso wertschätzt wie ich, der wird auch an Ethereal seine bittersüße Freude finden.
"Opus Aethereum" hat nicht nur großartige Handarbeit, sondern eine Fülle an beeindruckenden und majestätischen Melodic-Black Metal Hymnen zu bieten. Neben brachialen und unglaublich fett groovenden Ausbrüchen wie "Overwrite The Archetype" und "Unholy, Ungodly", sind es vor allem packende Momente wie "Psalm Of The Deceiver" und "Aethereum", die mich richtig fesseln. Präzision und Atmosphäre gehen hier ebenso kongenial Hand in Hand, wie herrliche Melodien, packende Grooves und rasend schwarze Brutalität. Ethereal machen auf ihrem brachialen Debütalbum verdammt viel richtig. Die Produktion von "Opus Aethereum" ist absolut perfekt, das Artwork stilgerecht und gelungen und die Songs bis hin zum superben Finale "Waking Death" nahezu makellos. Das Fazit fällt somit eindeutig aus. "Opus Aethereum" ist ein durch und durch großartiges Symphonic Black Metal Album und wer Dimmu Borgir und die genannten Konsorten liebt, der wird Ethereal nur allzu gern in seinem Heim aufnehmen. Vor allem, weil die Engländer mitunter konsequenter auf den Punkt komponieren, als es bei den unerreicht großen Norwegern und ihrer massiv beladenen Kunst zuletzt teilweise der Fall war. Trackliste
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