Bei Album Nummer drei legen die Schweden
Work Of Art, wie schon auf ihren zwei Vorgängern, wieder sehr viel Wert auf
eingängige Melodien, tollen Chören gepaart mit einer perfekten Mischung aus Gitarrenklängen und Keyboardphasen, ohne ein Instrument in den Vordergrund zu stellen. Eine funktionierende Symbiose der drei Protagonisten Lars Säfsund am Mikro, Robert Säll (Gitarre, Keyboards, Bass) und dem Schlagzeuger Herman Furin. Natürlich macht man Anleihen zu Größen wie
Journey,
Toto oder
Foreigner aus, trotzdem konnte man mit dem gesamten Material eine gewisse Eigenständigkeit behalten.
Los gehts auf
"Framework" mir dem
schmissigen Abgehrocker "Time To Let Go", ein
unkomplizierter Happysong, der nochmals ein wunderschönes
Sommerfeeling entfacht. Beim folgenden
"How Will I Know" verhält es sich ähnlich.
"Shout Till You Wake Up" ist mein
persönliches Highlight! Ein etwas
getragener, leicht proggiger, mit einer absolut geilen Hookline versehener Midtemposong. Bei
"Can’t Let Go" (auch einer meiner Faves) rocken die Jungs
schnörkellos drauf los. Das flotte
"How Do You Sleep At Night" kann das
Niveau nicht ganz halten.
"Over The Line" ist
nett, aber nicht wirklich aufregend. Bei
"The Machine" geht wieder richtig die Post ab, ein
straighter Rocker der richtig Spass macht. Die Halbballade
"Hold On To Love" überzeugt nur halbwegs, dafür
entschädigt das fetzige "Natalie" wieder vollends, wie auch das
kernige "The Turning Point". Zum Abschluss gibts noch was zum Träumen, auch wenn die Ballade
"My Waking Dream" nicht so zünden kann und leider
etwas banal klingt.
Fazit:
In Großen und Ganzen überwiegt der positiver Eindruck auf Framework. Bis auf ein paar Ausnahmen ein Album, dem man eine Kaufempfehlung aussprechen kann!