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7.5
Bedingungslos schwingen Wolfen wieder die traditionelle Power Metal Keule. Wer Bands wie Brainstorm, Symphorce oder Mystic Prophecy verehrt, der ist immer noch genau richtig bei den Jungs aus Köln. Thrashig und mit voller Breitseite beginnt "Evilution" mit "Sea Of Sorrows" und mehr denn je erinnern mich Wolfen zwischen den Zeilen an die seligen Enola Gay. So macht kerniger Metal Spaß, ein knackiges "50 Dead Men" oder der ausladende Titeltrack erinnern an die Früh-90er Szene des Power Metal, ein hartes "Eternity" mit seinen 90er Jahre Iced Earth Akzenten kann kein Böser sein und das richtig geile "The Irish Brigade" setzt dem ganzen noch die Krone auf. Wolfen, mit denen wir im Zuge ihrer obergeilen letzten Großtat ein überaus interessantes Interview führen durften, beharren auf ihren Attributen und haben ein weiteres richtig gutes Power Metal Album am Start, das man einmal mehr von Beginn bis Ende problemlos durchhören kann. Natürlich ist diesmal nicht jeder einzelne Albumtrack so ein Killer wie zuletzt, auch ist die Produktion zwar wuchtig, aber nicht ganz perfekt, und auch das Coverartwork leider sehr billig und geradezu hässlich. Wer seinen Metal aber immer noch am liebsten fernab allen Kitsches, amtlich heavy, fett auf Gitarren, Grooves und eine geile Stimme reduziert einnimmt, der ist bei Wolfen immer noch goldrichtig.
Wolfen stehen immer noch für ehrlichen, bodenständigen und amtlich Arsch tretenden Power Metal. Melodisch und wuchtig zugleich gehen die Kölner auch auf "Evilution" so erdig zu Werke, dass der Power Metal Freak eigentlich nichts falsch machen kann. Auch wenn ich den herausragenden "Chapter IV" (zum Review) Vorgänger im Zweifelsfall immer noch eine Spur stärker finde. Trackliste
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