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8.5
Es gibt nicht viele Bands, die das Easy Listening des American Way Of Life so Punkt genau rüberbringen, als die Amis von Night Ranger! Man stelle sich nur vor, mit offenem Cabrio über den Highway zu düsen und sich den Happysound des Fünfers reinzuziehen. Das ist Freiheit und Gute Laune pur!! Das war schon zu Anfangszeiten auf ihren Krachern "Dawn Patrol" oder "Midnight Madness" usw. so und setzt sich mit ihrem Neuling "High Road" fort! Über 30 Jahre nach ihrem Debut haben es die drei Hauptprogantonisten des Original Lineups Jack Blades (Bass, Lead Vocals), Brad Gillis (Guitar, Backing Vocals) und Kelly Keagy (Drums, Lead Vocals), zusammen mit den zwei, auch nicht mehr ganz so Neuen, Joel Hoekstra (Guitar, Backing Vocals) und Eric Levy an den Keyboards immer noch drauf, locker, schmissige, sehr eingängig melodische und absolut zeitlose Songs zu schreiben.
Zum Anfang gibt es mit dem Titeltrack "High Road" gleich die erste Singleauskopplung. Ein feiner, lockerer Midtemporocker zum Mitschunkeln und absolutem Hitpotential. Ähnlich verhält es sich mit dem nächsten Song, dem noch ein bisschen kernigeren "Knock Knock Never Stop". Man hört gleich, wohin der Weg geht und sich im Hause Night Ranger nix verändert hat…und das ist auch gut so! Die Verbindung aller Teile und die wechselnden Lead Vocals funktionieren hier fast nahezu perfekt. "Rollin’ On", das an Sachen Härte noch ein bisschen zu legt und mit seiner im Mittelteil perfekten Symbiose zwischen Gitarre und Keyboards punktet, erinnert beim Chorus sogar teilweise ein bisschen an Warrant’s "Cherry Pie". Die Halbballade "Don’t Live Here Anymore" ist das absolute Highlight auf ihrer Neuen! Erinnert mich an "Coming Home" von den Damn Yankees. Ähnlich arrangiert und aufgebaut ist dieser grandiose Song, der sich mit Fortdauer immer weiter zu einem wüsten Hurricane entwickelt und in einem grandios musikalischem Intermezzo, ähnlich oben genanntem Song, endet - da passt einfach alles!! "I’m Coming Home" ist ein simpler, gradliniger Abgehrocker ohne Kompromisse. Weiter auf der Reise gehts mit dem straighten "X Generation" und der gefühlvollen Ballade "Only For You Only". "Hang On" fällt zum vorherigen Material leider ein wenig ab. Dafür rockt das folgende "St. Bartholomews" richtig geil in die Magengrube. Die Ballade "Brothers" ist nicht wirklich spannend und eher in die Kategorie banal einzuordnen. Schade! Und ob man den instrumentalen Bonus Track "LA No Name" braucht, sei dahingestellt. Ich finde ihn recht interessant und ganz nett. Auf alle Fälle beherrschen die Herren ihre Instrumente, mehr sei dazu nicht mehr zu sagen. Fazit: Bis auf den ein oder anderen etwas schwächeren Song kann man sagen, dass Night Ranger nach all der Zeit im Geschäft immer noch nicht abzuschreiben sind und wissen, was die Fans wollen und das bekommen sie! Kann man getrost zugreifen! Trackliste
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Reviews
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