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7.0
Gut zweieinhalb Jahre nach dem Release des bärenstarken Vorgängeralbums "Kicking & Screaming" (zum Review...) verwöhnt uns Ex-Skid Row-Shouter Sebastian Bach nun mit einem weiteren Studioalbum namens "Give 'Em Hell".
Überraschte uns der baumlange Kanadier mit den Stimmbänder aus Stahl auf seinem vorigen Output mit einer ungewöhnlich variablen Stilvielfalt im Songwriting, geht die Truppe rund um den "Mainman" Bach - bestehend aus - Achtung Name-Dropping-Alarm - John 5/Steve Stevens/Devin Bronson (g), Duff McKagan (b) und Bobby Jarzombek (dr) - dieses Mal relativ eindimensional ans Werk und schwingt mit ganz wenigen - in Zahlen ausgedrückt ZWEI - Ausnahmen die ultimative, aber wie gesagt eher eintönige reinrassige Metal-Keule. Eins muss man dem guten Seb lassen. Die 12 Tracks drücken wie Sau, sind wiederum von Bob Marlette aufs Fetteste produziert worden und sind über die gesamte Spieldauer mit durchwegs überdurchschnittlicher Qualität gesegnet, ABER der berühmte Funke springt leider so gut wie nie über. Der ganz große Hitalarm kann unglücklicherweise nicht ausgerufen werden und der seelige Hans Rosenthal hätte während der knapp 50 Minuten von "Give 'Em Hell" definitiv keine "Sie sind der Meinung... das war spitze"-Sprünge absolvieren müssen. Was mich an diesem Album am meisten stört, ist dieses einfallslose, eindimensionale, mehr als nur fade und absolut unintelligente 08/15-Metal-Standard-Riffing, das mit seinem mitunter recht heftigen Industrial-Touch den Soundmix unangenehm zukleistert und dadurch die - zumindest auf Tonkonserve - noch immer fantastische Stimme des Herrn Bach teilweise arg in den Hintergrund treten lässt. Zudem stiehlt dieses Manko der Scheibe über nicht unwesentliche Teile der Spielzeit jede Dynamik. Ganz klar ist diese Feststellung zu 100% subjektiv und absolute Geschmackssache, doch nicht umsonst sind die Passagen des Albums, an denen man Bach "Luft zum Atmen" gibt, die Stärksten... siehe "All My Friends Are Dead", siehe "Temptation"... Unterm Strich ist "Give 'Em Hell" ein absolut solides Album geworden, dass keineswegs enttäuscht. Trotzdem kann es den Qualitätslevel des Vorgängers in keinster Weise erreichen. Durchaus antestenswert, aber von einem Pflichtkauf trennen uns hier Welten. Trackliste
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Reviews
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