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Cover  
Gravehill - Death Curse (CD)
Label: Dark Descent
VÖ: 01.04.2014
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3214 Reviews)
6.5
Wer mit so einem Albumcover vorstellig wird, hats bei mir schon von Vornherein leicht. Gravehill aus dem sonnigen Kalifornien haben ein superbes Frontbildchen auf ihr mittlerweile drittes Album gekleistert und klingen dem Gemälde entsprechend auch keineswegs so freundlich, wie es ihre Herkunft vielleicht vermuten lassen würde.

"Death Curse" bietet die erwartete Breitseite. Auf kurzes Grabnebelintro folgt genau das kompetent unspektakuläre Gerümpel, das man sich erwartet hat. Die Gitarren sägen, die Grooves und Drums poltern in monotoner Geradlinigkeit vor sich hin und die Vocals sind einfach nur fies, destruktiv und dreckig. Wie erhofft und wie erwartet verkörpert "Death Curse" rebellischen Punk Spirit ebenso, wie teuflische Thrash / Death Attitüde, Grindessenzen und schäbigen Rock N Roll Faktor. Dass Gravehill keine Künstler sind wird natürlich schnell klar. Ebenso, dass man "Death Curse" im Grunde nicht unbedingt zum Überleben braucht. Dennoch macht der Schweinsmix aus Venom, Massacre, Bewitched, Autopsy und doomiger Death Metal Wucht absolut Laune. Wer's dreckig und abgefuckt mag, der ist hier richtig, denn wenn sich Gravehill anständig in ihren Rotz N Death röcheln, denkt der geeichte Propellerbanger nicht nur an räudige Vorreitertaten von Hellhammer, Slayer und frühe Bolt Thrower, sondern auch die Sludge Brutalität von Crowbar kommt einem in den Sinn. Wer sich nun einen gepflegt ungepflegten Querschnitt von "Death Curse" über die Glatze bügeln lassen will, soll das rotzig rockige "Fear The Repaer", das doomige "Open Their Throats" oder einen thrashigen Death Bastard wie den Titelsong in die Anlage pflanzen.

Ein Meisterwerk hat hier keiner erwartet. Einen dreckigen und dämonischen Thrash/Death Bastard mit leichter Grind-, aber auch Rock N Roll Note schon und genau den derben Nackenhaken haben wir von Gravehill auch bekommen. Dass die Chose ob ihrer eher eingeschränkten Spannung und ihres nicht gerade übereifrigen Abwechslungsreichtums irgendwie auch auf eine EP Platz gefunden hätte, sei dahin gestellt und wird die "Puristen" der schmutzigen Basis kaum stören....
Trackliste
  1. Gates of Hell
  2. Death Curse
  3. At Hell’s Command
  4. Open Their Throats
  5. Fear the Reaper
  1. Unending Lust for Evil
  2. Black Blood Rising
  3. Crucified
  4. The Ascending Fire
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