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7.0
Die Dänischen Altrocker, die vor zwei Jahren ein kräftiges Lebenszeichen in Form von "Ghosts From The Past" (Review) von sich gaben, stehen im Herbst 2013 schon wieder auf der Matte mit nagelneuem Stoff im Talon.
In der gleichen Personalkonstellation wie bei besagtem Quasi-Comeback und der neuerlichen Zusammenarbeit mit Erfolgsproduzent Jakob Hansen darf gleich verkündet werden, dass sich in der Ausrichtung wenig verändert hat. Traditioneller (80') Hardrock samt kräftiger Melodieführung heißt hier ganz klar das Motto, wobei das Endergebnis dank der zeitgemäß geschaffenen Soundlandschaft nicht zu sehr Gefahr läuft, samt Butz und Stingl in die Anachronistenfalle zu tappen. Auch das Songwriting zeigt sich wieder gefällig, obschon mir die Band dann am besten gefällt, wenn sie ordentlich Gas wie beim Opener "Reaping" (super Refrain!) gibt - ein Kracher, der problemlos auf einer aktuellen Pretty Maids Scheibe verewigt sein könnte. Das drauf folgende, eher biedere Titelstück wäre indes auf einem der ersten beiden Longplayer Fates gut aufgehoben, was dann leider auch auf "Bridges Of Burning" zutrifft. Und "Feel Like Making Love"? ... der Titel verrät es schon: das Ding suhlt sich dann sogar in seichten AOR Gefilden ...! Hat man sich damit allmählich abgefunden, dass es auf "If Not For The Evil" so gut wie keine griffig-metallischen Kompositionen gibt, wie man sie erst zwei Jahre zuvor mit offenen Armen in Empfang genommen hatte, ist das Gelämmer halb so schlimm, weil auch Seite 2 dem, jetzt mal fies gesagt, Weichspülerkurs freien Lauf lässt. Sicher, alles top arrangiert von Spitzenmusikern, doch eine erhöhte Anzahl von Ecken und Kanten, wie es bei "Taught To Kill" dann noch der Fall ist, hätte hier nicht geschadet. So bleibt man vielleicht aus Gefälligkeit bis Nummero 12 am Ball, doch so richtig Überzeugung kommt - kein Song sollte jedoch als mittelprächtig durchgehen - nicht mehr auf. Und irgendwie finde ich das auch schade. Trackliste
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14.06.2011: Die "Ghost From The Past" Tracklist steht online |
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