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6.0
Obwohl ich kein beinharter Fan von The Mission bin und auch keineswegs behaupten kann, sonderlich viele Details über die Karriere der britischen Rock Band zu wissen, hab ich mir immer wieder mal gern ein Album der Band um Wayne Hussey angehört und gekauft. Stilvoll düstere Rock Musik aus England hat Stil und gefällt und so freue ich mich auch über das Eintreffen von "The Brightest Light". Dabei stellt sich der Opener "Black And Bone" gleich düsterer und beklemmender vor als vieles, das man zuletzt gehört hatte. Flockig lockere Melodieläufe müssen warten. Packende Atmosphäre und dichte Stimmung sind Programm und garantieren für einen großartigen Song. Der Beginn von "The Brightest Light" ist absolut hochkarätig. "Everything But The Squeal" überzeugt mit rockigem Rhythmus und Wave Gitarren, "Sometimes The Brightest Light Com" ist verhalten, aber richtig cool und spätestens hier, bin ich mir eigentlich sicher, dass ich mir die neue The Mission einfach kaufen muss.
Das cheasige "Born Under A Good Sign", das platte "The Girl In A Four Skin Roug" und "Just Another Pawn In Your Game" zeigen dann aber eine (zumindest für mich) völlig neue Seite der Briten. Poppige Oberflächlichkeit muss bei einer Dark Wave Rock Band nicht sein. Ein flockiger Countryrocker trifft in den US of A sicher in die Herzen einiger Republikaner, Harmonika ist auch immer lässig, muss aber bei The Mission nicht zwingend stattfinden. Das gefällt mir an dieser Stelle einfach nicht und da passt es wie die Faust aufs Auge, dass "The Brightest Light" ab der Hälfte und nach einem wirklich grandiosen Beginn schal zu schmecken beginnt. Songs wie "Everything But The Squeal" sind nett aber nicht spannend und atmosphärisch genug um meine Vorstellung von The Mission zu erfüllen. Wenig weltbewegende Gutelaune-Goth-Rocker a la "Born Under A Good Sign" erfüllen auch nicht den Standard dieser Band und klingen eher wie ein flacher Mix aus Billy Idol und Him. Vielleicht hab ich einfach den falschen Zugang zu The Mission. Ich verbinde düstere Rock Musik mit britischem Dark Wave Flair mit dem Schaffen der Engländer und genau deswegen finde ich die ersten drei Songs von "The Brightest Light" ebenso herausragend und genial, wie ich den Rest des Albums langweilig und oberflächlich empfinde. Somit bleibt eine für meinen Geschmack sehr unspektakuläre Scheibe der Briten, die bis auf drei echte Ausreißer nach oben, nie die wahre und erhoffte Dichte und Atmosphäre von The Mission offenbart, sondern einfach nur wie "eine von vielen" Rock Platten klingt… Trackliste
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Reviews
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