Die Italiener haben mit
"The Beyond" nicht nur ein superbes erstes Lebenszeichen abgeliefert, sondern beinahe die gesamte Redaktion vor wenigen Monaten mit ihrer richtig geilen Liveperformance in ihren Bann gezogen. Die Bozener Band um die sympathische Frontmaus Laura Coller hat optisch und musikalisch beinahe alles, was es in den frühen 80er Jahren gebraucht hätte, um richtig durchzustarten.
Der Mix aus frühen Warlock, rauen Malteze, eingängigem US Metal und den relevanten Elementen der NwoBhm, den Sign Of The Jackal offenbaren, lässt für den Heavy Metal Pursisten ebenso wenig Wünsche offen, wie für alle Undergroundtrüffelschwein der Szene. Leder, Nieten und schon wieder ein Artwork, dass einen beim ersten schnellen Higucken kurz an
Mercyful Fate denken lässt, machen
"Mark Of The Beast" zu einer Pflichtübung. Vier der fünf geilen EP Tracks haben es auf
"Mark Of The Beast" geschafft und ein saugeiles
"Hellhounds" und
"Heavy Metal Demons" faszinieren dabei immer noch. Die bekannten Hits haben mit
"Fight For Rock",
"Heavy Metal Possession" oder
"Sign Of The Jackal" aber richtig geile Verstärkung zur Seite gestellt bekommen. Dass
Sign Of The Jackal in Songtitel und Lyrics auch immer noch der herrlichen Italo-Horrorfilmbewegung der 60er und 70er Jahre frönen ist natürlich auch löblich. Was gibt’s Kultigeres, als coolen 80er Metal mit Hitpotential und Geschichten von Untoten und sonstigen Gräueltaten zu hören, während zwei bärenstarke Gitarristen ihr Zepter schwingen und eine der kraftvollsten Rockladies der aktuellen Szene mit Energie, Spielfreude und höchsten Wiedererkennungswert ihren Stempel aufdrückt?
"Mark Of The Beast" ist ein Freudenfest für den 80er Freak und die erhoffte Bestätigung dafür, dass Sign Of The Jackal eine der heißesten Underground Metal Aktien unserer Breitengrade sind. Die Scheibe ist voll von coolen Songs, veredelt mit einer ehrlichen Retro Produktion mit Charme, Stil und Pfeffer und sollte problemlos ihren Weg in eure Wohnzimmer finden!