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7.5
Ob "Heavy Metal Music" nun ein Befreidungsschlag, eine weitere Maßnahme eines Rock N Roll Seelenklempners, oder einfach nur ein aus dem Bauch heraus gerocktes Metal Album eines vor Jahren vom Thron geschasten Rockstars ist, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht wie gut oder schlecht Jason Newsted mittlerweile mit seiner Rolle als ausgetauschter Bassist bei der erfolgreichsten Metal Band des Globus umgeht. Das ist aber eigentlich auch egal.
"Heavy Metal Music" hat auch ohne all die Vor- und Nebenberichterstattungen der Klatschpresse und ohne die große Vergangenheit des Herrn Newsted mal wirklich einige Pfunde im Gepäck, die richtig Sinn machen. "Heavy Metal Music" ist obendrein ein richtig geiler Albumtitel und somit die perfekte Fortsetzung der 2013er "Metal" EP. Dabei geht Jason weder im puren Metallica-, noch im Flotsam & Jetsam- oder Voivod Stile zu Werke, sondern besinnt sich auf’s Wesentliche und Eigenständigkeit. Will heißen: Grovves, Grooves und nochmals Grooves. Riffs, Riffs, Riffs. Newsted bietet trocken produzierten, mit modernem Anstrich und amtlicher Brise Staub versehenen, grooveorientierten Metal, der mit anständiger Stoner Rock Schlagseite, mit doomiger Note, einer Brise Hard Rock und einer dezent groovigen Thrash Moderne besticht. Coole Vibes und darüber Newsted’s dreckiger Gesang, der keineswegs herausragend, aber stimmig ist und zu den Songs passt, machen "Heavy Metal Music" zu einer richtig unterhaltsamen Angelegenheit. "Heroic Dose" legt gleich saftig los. Dreckige Rock N Roll Attitüde und amtliche Grooves machen Laune und lassen auch die nächsten Songs zu feinen Knallern werden. Nummern wie "King Of The Underdogs", " As The Crown Flies", "Long Time Dead", das doomige "Impossible " oder "Soldierhead" sind richtig gut und werden live sicher bestens funktionieren. "Heavy Metal Music" mit anderen Acts zu vergleichen ist nicht zwingend notwendig und zielführend, aber möglich. "Above All" klingt nach eine Spur Motörhead, Black Sabbath und Trouble darf man stellenweise ebenso orten wie jüngere Annihilator. Einige Akzente haben durchaus was von der zweiten Karrierehälfte der Herren Metallica und bei "Twisted Tail Of The Comet" muss wohl auch der Name Voivod fallen. Im Endeffekt hat aber jeder Song von "Heavy Metal Music"seine eigene Note und läuft nie in Gefahr den Plagiatsvorwurf erleiden zu müssen. Fazit: Newsted hat ein eigenständiges und abwechslungsreiches Metal Album mir Herz und mit Eiern fabriziert, das zwar den ein oder andere Durchhänger präsentiert, aber dennoch richtig cool, lebendig und ehrlich bodenständig rüberkommt und dabei richtig Laune macht. Nicht schlecht das Ganze… Trackliste
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