Anmeldung
Suche
SiteNews
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
Keine Wertung
Man darf Freedom Call belächeln, man darf sie "nicht" mögen und man darf sie sogar zum Kotzen finden. Was man jedoch nicht darf, ist den Deutschen die Kompetenz ihres Schaffens absprechen, denn was die Truppe um Frontbarde und Zeremonienmeister Chris Bay fabriziert, das macht sie genau so, wie es in ihrem Bereich notwendig ist. Dafür, dass Freeedom Call deswegen noch nicht unbedingt die reine Musikantenstadltruppe sind, und Herr Bay nicht ganz der Franzl Posch des Metal, hat eine Retrospektive wie "Ages Of Light 1998 – 2013" ausreichend Gegenargumente im Petto. 15 Jahre Freedom Call bedeutet sieben Studioalben voll von hochmelodischen, teils kitschigen und sehr hymnischen Melodic Pop Metal Songs zwischen Highspeed und Midtempo und genau das verdeutlicht auch dieser nun vorliegende, schmuck verpackte, Jubiläums-Doppeldecker. Da sind dann natürlich genau jene keyboardlastigen Hymnen vertreten, die Fans der Band lieben und Kritiker ob ihrer kitschigen Attitüde und ihrer deutschen Mentalität hassen. Auch ich finde beschämende Hirntotnummern wie "Hero On Video", "Mr. Evil" oder "Rockstars" absolut grausam, andererseits funktionieren sie für das "Klientel" aber ohne Frage und weil Freedom Call auf dieser Werkschau mit ihren wirklich amtlichen Songs wie "We Are One", "Land Of The Light", "Hunting High And Low", "Tears Falling" oder "Freedom Call" auch zeigen, dass sie locker jeden alten Helloween Fan und die Schar der Stratovarius-follower auf ihre Seite bringen können, muss man der Truppe dann auch wieder mal Respekt zollen.
Wenn man also all den überaufdringlichen Bombast und die klebrigen Totalnieten weglässt, kriegt man mit "Ages OF Light" eine richtig gute Melodic Metal Sammlung made in Germany und den Nachweis dafür, dass Freedom Call vor allem zu Beginn ihrer Tage ein wirklich ernst zu nehmende und gute Band waren, die auf ihren musikalischen Wundertüten immer wieder starke Songs versteckt hatte. Weil "Ages Of Light" dann auch noch eine richtig nette Bonus CD hat, auf der die Deutschen bekannte Hits ihres Schaffens in neu interpretierten Versionen präsentieren, macht die Sache am Ende der Reise auch für die die-hard Freedom Call Fans Sinn. Trackliste
Mehr von Freedom Call
Reviews
14.11.2016: Master Of Light (Review)26.02.2014: Beyond (Review) 12.03.2012: Land Of The Crimson Dawn (Review) 06.02.2010: Legend Of The Shadowking (Review) 22.07.2007: Dimensions (Review) 29.03.2005: The Circle Of Life (Review) 14.06.2004: Live Invasion (Review) 28.05.2002: Eternity (Review) News
11.01.2017: Covern sich mit Wildecker Herzbuben im TV?!02.11.2016: Blödeln den "Metal Is For Everyone" Videoclip. 08.07.2016: Neues Album und Lyric-Video. 15.04.2013: Veröffentlichen *Rockin Radio - KillerBilly* Video. 07.02.2012: Zuckersüßer Videoclip zu "Hero On Video". 25.12.2011: Allerlei Infos zum kommenden Rundling 30.04.2011: "Live In Hellvetia" Trailer, Tracklist, Artwork. 22.09.2010: Spendieren den "Thunder God" Videoclip. 14.12.2009: "Legend Of The Shadowking" Trailer und Infos. 13.03.2007: das neue Album und so 22.04.2004: "Live Invasion" im Mai 2004 26.02.2004: Live CD |
||||||||
© DarkScene Metal Magazin |