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Septem - Septem (CD)
Label: Source of Deluge Records
VÖ:
12.04.2013
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Art: Review
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Ich will mich ja hier nicht zum Schlächter des italienischen Undergrounds mausern, aber nachdem "Septem" nun die dritte lauwarme Italo-Scheibe in Folge ist, die ich heute in meinem CD Player entjungfere, muss einfach da weiter gemacht werden wo ich aufgehört habe. Bei Septem hilft weder die "Somewhere In Time"-mäßige Eröffnungssequenz von "Mind Loss", noch der vertrackte Sound des Openers weiter. Ligurien ist ein wunderschönes Land, aber es ist dennoch einfach nicht gut, was ich hier höre. Der schwülstige Mix aus hochmelodischem und zuckersüßem Heavy Metal und einer derben Brise aus Growls und Bösartigkeitsschnickschnack Marke Melodic Death Metal und düsterer Note passt einfach nicht zusammen. Hier herrscht die völlige Orientierungslosigkeit und hier wird jeder ach so kleine und gute Ansatz der melodischen Metalschule, postwendend von unausgegorenen Gesängen und nicht passen wollenden Strukturwechseln zerstört.
Das völlig unangebrachte Dreigroschenkriminalroman-Artwork von "Septem" passt sowieso nicht zum Sound des Fünfers aus La Spezia und egal wie wir es drehen und wenden: "Septem" ist und bleibt einfach nur verzichtbar und sollte sich in der Tat irgendwer bemüßigt fühlen, mal eine derart skurrile Soundparty im Eigenheim zu starten, soll er einfach abwechselnd Angra, alte Paradise Lost, Helloween und Dark Tranquillity anhören.
Das bringt zwar Nichts und hat auf der Gefühlsebene überhaupt keinen Sinn, hat dann aber zumindest durchwegs Klasse…
Trackliste
- Mind Loss
- The Stranger
- Purified (...By The Pain)
- Rebirth
- Journey To Eternity
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- Cold Dead Heart
- Septima
- A Different Day
- Choose Your Death
- Keep Metal Alive
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