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7.5
Soll das dieselbe Gruppe sein, die vor etlichen Jahren noch solch Alben wie "The Rising Tide Of Oblivion" und "Let The Tempest Come" ausgebrütet hat? Kaum zu glauben. Neaera haben mit dem, was gemeinhin als „Metalcore“ verstanden wird, nix mehr am Hut, diese Band wollte und will von lieblichen Klängen nach wie vor nichts wissen, bedient sich jedoch anno 2013 mehr denn je beim Death Metal Metier. Beim modernen, kaltblütigen sei an dieser Stelle exorbitant betont.
Was man den Jungs im jeden Fall zu Gute halten muss: Sie haben sich ihren Status als eine der führenden Extreme Metal Bands Deutschlands nicht zuletzt durch eifriges Touren hart erarbeitet und wissen ebenso durch authentische Fan-Nähe Bonuspunkte zu sammeln. Ein Vorzeige-Gesamtpaket aus dem beschaulichen Städtchen Münster. Habe ich eben von Death Metal geschwafelt? In der Tat. Diese wuchtigen Vorschlaghammer-Beats und Angst zeugenden Leadgitarren, wie sie des Öfteren auf "Ours Is The Storm" eruptieren, erinnern ein ums andere mal an das Dänische Flaggschiff Illdisposed und ebenso an die Landmänner von Heaven Shall Burn, zumindest in Nuancen. Rücksichtloses Forechecking, berstende Slowmotion-Parts, gnadenlose Brüllattacken und relativ wenig Breakdowns stehen somit am obligatorischen Schlachtplan der Knüppelgarde, und zur ultimativen Überraschung gibt es wenig bis keine Verschnaufpausen, weil: härter geht (n)immer! Indes: Bedrohlich-erdrückende Stimmungen wie im gewaltigen "My Night Is Starless" ragen in Summe genauso positiv hervor wie die kraftvollen clean-vox im nicht minder brachial stampfenden "Slaying The Wolf Within" (Marco Hietala von Tarot lässt grüßen). Diese speziellen, prickelnden Kulissen hätte man sich trotz konstanter Leistung aller Beteiligten über die volle Distanz einfach öfters gewünscht. Niederstreckende Keulen wie "Decolonize The Mind", "Ascend To Chaos" oder "Black Tomb" kommen nämlich trotz aller Perfidität und Brecherqualitäten über die undankbare 7er Zone kaum drüber. Doch andererseits: der opulente, alles überstrahlende Titeltrack wird alleine wegen seines prägnanten Refrain' wohl ein fixer Bestandteil der nächsten Konzertreise werden, da bin ich mir so was sicher! Ach, ja ... die Stammklientel darf gerne noch einen halben Punkt hinzu addieren. Trackliste
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Reviews
04.11.2010: Forging The Eclipse (Review)13.04.2005: The Rising Tide Of Oblivion (Review) News
18.11.2010: Europatourdaten inklusive Wien-Gig12.10.2010: "In Defiance (Forging The Eclipse)" Promo Video. 31.03.2010: Der fünfte Longplayer nimmt Form an 08.06.2008: Arbeiten am neuen Album. 29.08.2007: Armamentarium ist da 28.11.2006: Neuer Videoclip online 10.11.2005: Update aus dem Bandlager 19.11.2004: neues Album & Mini Tour durch Österreich |
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