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The Prophecy - Salvation (CD)
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Dass sich diese Band immer mehr zu einer höchst interessanten und vor allem sehr eigenständigen Adresse entwickeln würde, ließ bereits der Vogänger "Into The Light" erahnen. Die Briten aus Yorkshire nützen dessen Starthilfe nun dafür, um am vierten Album der History richtig eigene Weg zu gehen und den ersten Paukenschlag ihrer Karriere zu kreieren. Die Doom Wurzeln sind immer noch präsent, die melancholische Post Rock Note, die poppigen Nuancen und die progressiven Strukturen, die sowohl den sanften Gesängen wie auch den düsteren Growls Raum geben, machen "Salvation" zu einem höchst interessanten, absolut fesselnden Album. Fünf überlange Songs zieren das rundum stylisch geartete Werk und jeder einzelne hat genügend Anziehungskraft und Atmosphäre, um den Hörer an sich zu fesseln und alle anfänglichen Annäherungsprobleme locker zu überbrücken. Die neuen Songs von The Prophecy sind keineswegs vom ersten Treffen an locker zu konsumieren. Zu geheimnisvoll, zu verhalten und zu behutsam nehmen die Briten uns mit auf ihre introvertierte Reise. Nimmt man sich aber Zeit dafür, dann wird man von einem wunderschönen Stück Musik belohnt, das den alteingesessenen Prog Rock/Metal Fan ebenso überzeugen sollte, wie alle Post Rock Freaks und jene, die ihre düstere Schwere gern mit der Generation großer neuer Musiker im Dunstkreis von Anathema, Katatonia oder Swallow The Sun erleben. Wir erleben betörende Melodieläufe, beschwörende Gesänge, hypnotische Rhythmen, donnernd harte Metal Riffs und schleppende Doom Romantik. Allesamt very british, nachdenklich und höchst intensiv miteinander kombiniert, zu einem großen Ganzen, das von Beginn an fasziniert, sich jedoch nur schwer beschreiben lässt. Kurz und brutal gesagt: In Zukunft können The Prophecy gern zusammen mit Porcupine Tree, Kataonia, My Dying Bride, Junius, Opeth und sogar Fates Warning am selben Festival spielen, um dabei wohl jeden einzelnen Anwesenden von ihrer Klasse und Magie zu überzeugen.
"Salvation" ist ein sphärisches und stimmungsvolles Düster Album mit Niveau und Anspruch. Ein absolut herausragendes Werk, das jegliche Grenzen niederreißt und The Prophecy endgültig von ihrem Ruf als "schnöden" My Dying Bride Erben erlöst. Für mich persönlich ist dieses Album schon jetzt eines der ganz großen Highlights des Jahres und beinahe ein Muss für jeden Freund atmosphärisch, niveauvoller Rock Klänge zwischen Doom, Pop und Metal.
Lassen wir den Promotext also für sich stehen: "Turn down the lights, and enjoy…"
Trackliste
- Salvation
- Released
- Reflections
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- In Silence
- Redemption
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