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8.5
Eigentlich ist es schade, dass die Sauerländer von Orden Ogan, trotz konstant starker Alben, nicht wirklich in die erste Reihe des Genres durchdringen konnten, und immer noch so was wie ein Geheimtipp sind. Dabei musizieren die Deutschen doch konstant auf hohem Niveau, sind auch livehaftig ein wirklich toller Act und bestätigen ihre Klasse nunmehr mit dem dritten bärenstarken Album in Folge. "To The End" hat alles was ein melodisch bombastisches Speed/Power Metal Album mit Hang zu hymnisch folkigen Chören und
Detailverliebt und perfekt ausgetüftelt in jedem Arrangement zeigen sich die Deutschen auch auf "To The End". Sehr harte Gitarrenattacken, exzessive Doppelbassausbrüche und eine etwas rauere Note stehen Orden Ogan dabei sehr gut zu Gesicht. Die geradlinige Art und Weise die Songs auf den Punkt zu bringen fällt auch positiv ins Gewicht, ohne den Charme der Band zu stören, denn am Ende der Reise durch fremde Welten und Geschichten dominieren immer noch die Melodien, die Hymnen und die mehrstimmigen Chöre, die Orden Ogan unweigerlich immer auf die Seite von Blind Guardian drücken werden. Sänger und Gitarrist Seeb macht einmal mehr eine unaufdringlich gute Figur, und so kann man "To The End" vom Artwork bis zu den einzelnen Songs einfach nur gut heißen. Bereits beim massiven Opener bringen Orden Ogan all ihre Stärken auf den Punkt. Speed metallisches Riffing, Maiden’sche Gitarrenharmonien, folkloristische Akzente und eingängige Blind Guardian Chöre machen bereits den Einstieg zu einem Musterbeispiel des Genres. Da auch der Rest der Scheibe, egal ob bei Midtempohymnen wie "The Things We Believe", bei abwechslungsreich energiegeladenen Bangern wie "Dying Paradise", "Land Of The Dead" und "Mystic Symphony", oder bei episch angehauchten Melodiekeulen a la "Take This Light" und "Angels War" nahezu restlos überzeugt, muss man Orden Ogan einfach allerhöchsten Respekt zollen. Kurzum: Orden Ogan sind eine Klasseband und "To The End" ist wohl ihr bisheriges Meisterstück. Abwechslungsreich in der perfekten Schnittmenge aus Melodie, Härte und Bombast. Wer eingängigen deutschen Speed Metal mit hymnischem Charakter und bombastischen Chören mag, der kommt an dieser Scheibe nicht vorbei! Trackliste
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Reviews
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