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8.5
Rebellion sind hardliner! Seit mittlerweile zwölf Jahren gehen sie unbeirrt und ohne Rücksicht auf jegliche Angriffe seitens ihrer Kritiker den Weg des Teutonen Metal. Auch "Arminius: Furor Teutonicus" kämpft sich in genau jenem Schnittmuster übers Schlachtfeld, wie es die Fans der Band von ihren Helden einfach erwarten.
Das Ergebnis ist neuerlich ein Beispiel für die Speerspitze des deutschen True Metal. Ohne Scheu vor Hohn und Spott, ohne Kompromisse und genau deshalb mehr als ehrenwert. Rebellion sind der Inbegriff dessen, was ihre Fans lieben und manch andere hassen. Dass die Deutschen dabei ein historisches Thema der Varusschlacht im Teutoburger Wald aufgreifen, und auf jegliche "untruen" Einflüsse total verzichten, ist amtlich und beruhigend. Schnelle Banger, treibende Hymnen und stampfende Momente sind die Basis für nicht infizierbaren Heavy Metal in Reinkultur. Immer melodisch, dennoch weit weg von klinischem Hollywood Bombast und veredelt durch kernige Gitarren und kräftige Vocals von Mike Seifert, macht "Arminius: Furor Teutonicus" von Anfang bis Ende der Schlacht einfach Spaß. Natürlich ist dabei das Erbe von Grave Digger immer noch erkennbar, hört man aber genauer hin, dann kann man Rebellion mittlerweile sogar eine gewisse Nähe zu amerikanischem Power Metal aufs Schild schreiben, und genau deshalb sind teutonische Hymnen wie "Ala Germanica", "Rest In Peace", "Breeding Hate" oder "Dusk Awaiting Dawn" perfekte Beispiele bodenständig stampfender Genre Kunst in perfekter optischer Aufmachung und nur ein Auszug dessen, was sich am sechsten Album der Deutschen in nahezu makelloser Form vorstellig macht und sich zwangsläufig und unbarmherzig auf die Nacken der Banger niederschlagen wird. Rebellion sind ein Aushängeschild für ehrlichen Heavy Metal aus Deutschland. Nicht jedermanns Sache, aber für die True Metal Fraktion, die ihre Riffs bodenständig, ihre Refrains hymnisch und ihre Inhalte ritterrüstungstauglich lieben völlig unumgänglich. "Arminius: Furor Teutonicus" ist genau so, wie sein Titel es verspricht, ein absolutes Pflichtprogramm! Nach der bärenstarken neuen Paragon (zum Review) das zweite Teutonic-True-Metal Highlight in Folge und das beste Album der Bandhistory! Trackliste
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Reviews
31.07.2009: Arise - Viking III (Review)03.05.2003: Born A Rebel (Review) News
09.10.2015: Teutonisch, rohes "Hengist" Video.21.10.2012: Ultrafetter "Ala Germanica" Videoclip. 07.05.2009: Coverenthüllung der E.P. |
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