Die Polen geben auf ihrem full-length Debüt ohrenscheinlich Gas.
Hellectricity nehmen ein denkbar einfaches Rezept zur Hand um daraus zwar kein Haubenmenü, aber dennoch
gute Hausmannskost für alle Tage zu kreieren.
80er Metal ist die Devise, zeitgemäße Umsetzung durchaus gewollt und der unkomplizierte Mix aus Metal, straightem Thrash und Heavy Rock soll auch offensichtlich bleiben. Einfache Strukturen sollen helfen jedermann zu sättigen.
"Salem Blood" ist simpel gekocht und schmeckt. Nachvollziehbare Grooves, geradliniges Riffing und die unbändige Energie, die die Gitarren ausstrahlen, sind der große Pluspunkt von
"Salem Blood". Groovigen Bangern wie
"Silver Bullets" oder
"Nightmare" stehen knackig dreckig thrashige Rock N Rollern wie
"Eat Me Alive" gegenüber, um das Mal fast durchgehend richtig würzig zu gestalten und nicht selten Gedanken an renommierte US Bands aufkeimen zu lassen.
In der B-Note scheitern
Hellectricity zwar mitunter immer wieder an den Voclas und der letzten Klasse im Songwirting. Ein lässiges und in cooles Artwork verpacktes Metal Album zwischen rockigen Grooves und fetten Metal Riffs aus dem Land des ex-Papstes ist
"Salem Blood" aber allemal geworden.
Für Sammler absolut empfehlenswert.