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8.0
Vision Divine sind weiter auf Kurs. Verspielter, hochmelodischer Melodic Power Metal mit Prog Einschlag und ohne jeglichen allzu großen Pathos ist es, der auch die neuesten Kreationen von Mastermind Olaf Thorsen auszeichnet. "Destination Set To Nowhere" ist natürlich hochmelodisch, durch die Stimme von Fabio Leone und die massive Keyboard- und Melodiepräsenz zutiefst italienisch, aber dennoch sehr gut und bei gott nicht allzu sehr mit Honig zugekleistert. Songs wie "The Dream Maker", "Beyond The Sun And Far Away", "The Ark", ein amtlich nach Vorne marschierendes "The Lighthouse", ein in Symphony X Sphären dringendes "The House Of The Angels" oder das superbe "Mermaids From Their Moons" leben von ihrem transparenten Sound, ihrer filigranen Instrumentierung, ausgefeilten, jedoch keineswegs überpräsenten Arrangements und vor allem von ihrer Dynamik. Die Rhythmik ist höchst energiegeladen, die mitunter gar poppigen Melodien wohl dosiert und die Refrains aller Ehren wert. Metallische Härte, spielerische Klasse und einprägsame Hymnen in absolut großartiger Produktion unter einem homogenen Hut sind heutzutage keineswegs eine Selbstverständlichkeit, denn echte Schwachpunkte findet man eigentlich überhaupt keine, wenn man sich durch die elf neuen Songs des Sechsers kämpft. Vielmehr wird man mit einigen wirklich tollen Momenten eines Genres belohnt, das vor einigen Jahren von viel zu viel Mittelmaß übersät war, heute aber wenige Releases dieser Klasse hervorbringt. Da ist es nur eine wohlige Draufgabe, dass auch dem siebten Vision Divine Album ein episches, futuristisches und durchaus intelligent und sozialkritisches Konzept eines durchs All reisenden zugrunde liegt, dass die Band ihrem musikalischen Ideal nunmehr bereits seit 13 Jahren ehrlich und glaubwürdig folgt, und genau deshalb ohne Zweifel mehr als nur zu respektieren ist.
"Destination Set To Nowhere" ist der nächste gelungene Streich von Vision Divine, vielleicht das beste und kompakteste Album, das diese Band bisher veröffentlicht hat und von der Produktion über das Konzept bis hin zu den Songs, ein einfach nur verdammt gutes und absolut abwechslungsreiches Stück Prog Power Metal mit massivem Melodic Metal Anstrich, großen Melodien, superben Hooklines und einigen wirklichen Killerrefrains! Trackliste
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Reviews
11.02.2009: 9 Degrees West Of The Moon (Review)26.08.2007: The 25th Hour (Review) 19.07.2004: Stream Of Consciousness (Review) News
26.03.2004: neue CD im Mai23.02.2004: /news/1581/vision-divine-/ |
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