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Eins vorweg: man sollte Bands und Ihr Schaffen stets nach Ihren Absichten beurteilen. Und in diesem Fall haben wir es mit Überzeugungstätern zu tun, die nichts anderes beabsichtigen, als ihrer Liebe zum traditionellen Heavy Metal Ausdruck zu verleihen. Liquid Steel sind nicht angetreten, um die Weltherrschaft an sich zu reißen, um einen Nuclear Blast-Deal zu rittern oder Bands wie Hammerfall ans Bein zu pinkeln. Die sympathischen Jungs sind im Proberaum und auf der Bühne lediglich Fans, die mit viel Freude an der Sache dem Heavy Metal-Biest in ihnen Auslauf gewähren.
Schon das naiv gezeichnete, stark an alte NWOBHM-Singlecover erinnernde Artwork der CD-R und die handsignierte (!), einer Vinylplatte nachempfundene CD selbst lassen einen schmunzeln. Und während der Quasi-Titelsong "Scream In The Night" völlig unbekümmert in bester 80er Manier aus den Boxen dröhnt, wird einem schon ein wenig warm ums Herz. In dieser – einmal mehr von seiner Majestät Engel kompetent produzierten – Single steckt nämlich jede Menge Herzblut und unverhohlene Leidenschaft für die 80er. Wobei Liquid Steel allzu offensichtliche Parallelen zu ihren Vorbildern geschickt vermeiden. Aber die NWOBHM lässt natürlich – besonders bei den etwas maidenlastigen Harmonieteilen des Openers – kräftig grüßen. Mit der groovigen Black Sabbath-Verneigung "Echoes Of War" geht es weiter. Die knackigen Riffs im Mittelteil lassen keinen Halsmuskel eines echten Headbangers kalt. Sehr geil! Und jetzt fällt auch zum ersten Mal auf, dass Sänger Fabios Stimme doch deutliche Ähnlichkeiten zu Andy Mück von Stormwitch oder Peter Burtz von Steeler aufweist. Mit dem fast schon fröhlich anmutenden Uptempo-Song "When The Rain Falls" ist der gut sechzehnminütige Spaß auch schon wieder vorbei. Die erste Visitenkarte ist abgegeben und Freunde gepflegten NWOBHM-Sounds mit starkem deutschen Vocal-Einschlag werden an der Scheibe ihre helle Freude haben. Auch wenn Liqid Steel noch keine musikalische Revolution auslösen und noch am Anfang ihrer Karriere stehen, die Leidenschaft und der sprichwörtliche „Spaß an der Freud’“ ist klar herauszuhören. Ein sympathischer Release einer sympathischen Band, der auf jeden Fall auch noch zu Vinylehren kommen sollte. Trackliste
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Reviews
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