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8.0
Ereb Altor hatten mit "The End" (zum Review) eines der besten Viking Werke der letzten Jahre am Start. Man fühlte sich wohl, in der endlos scheinenden Dramatik ihrer von Bathory inspirierten Kompositionen. Damit ist es zwar nicht gänzlich vorbei, aber bereits der Opener von "Gastrike", das derbe "The Gathering Of Witches", zeigt wohin die Reise der Nordlichter diesmal gehen soll. Mehr weg von Isole, immer noch dem Spirit von Quorthon folgend, aber auch mehr denn je Richtung Moonsorrow und black-metallischer Akzente.
Natürlich finden sich auch auf "Gastrike" immer noch die großartigen, nicht wirklich neuen aber immer wieder faszinierenden, epischen, erhabenen Viking Parts. Diese sind aber durchaus massiv in den Hintergrund getreten und durch eine fiese Black Metal Note ersetzt worden. Natürlich ist die Aura von Quorthon immer noch allgegenwärtig. Dennoch mutet es anfangs durchaus sperrig an, wenn die Drums deftig knüppeln, und bösartiges Gekreische jene hymnischen Gesänge und treibenden Rhythmen über weite Strecken ersetzen, die "The End" so "besonders" machten. Da ist es auch egal, welchen Songs wir uns vornehmen. Das Muster bleibt dasselbe. Auch "Dance Of Darkness" startet episch und wird rasend schwarzmetallisch und der Rest der Scheibe atmet dieselbe Aura. Klar sind sie dann immer wieder da, die Bathory artigen Gesänge des Nordens, die rudernden Grooves, die heroischen Chöre, beschwörenden Melodien, und das "große Ganze". Das Gesamtcharisma von Ereb Altor ist aber dennoch ein etwas anderes geworden und damit muss man sich einfach abfinden, um die neuerliche Klasse des dritten Albums der Schweden trotz einer gehörigen Portion Black Metal Würze entdecken zu können. Kurzum: "Gastrike" ist ein weiteres klasse Viking Album, atmet den Geist des Hohen Nordens und verweist einmal mehr überdeutlich an Bathory. Mit persönlich war "The End" aber doch eine Spur lieber, da es Ereb Altor in seiner noch getrageneren Schwere und seiner doomigen Wikingerdramatik noch faszinierender und mystischer machte, als die schwarze Aura, die ihre zugegeben immer noch große Kunst nun umgibt, um sie zu ein Stückchen mehr zu "einer von vielen Bands dieser Art" zu machen, als es vorher der Fall war. Anhören sei der Gemeinde oben genannter Bands und Freunden der drei Schweden aber natürlich dennoch empfohlen! Trackliste
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Reviews
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