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Cover  
Kill Devil Hill - Kill Devil Hill (CD)
Label: SPV
VÖ: 25.05.2012
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
7.5
Es war spannend, es war viel versprechend und ich hab mir verdammt viel von diesem Album erwartet. Nun wo "Kill Devil Hill" seit Wochen vorliegt, kann man sich aber eingestehen, dass große Namen allein noch keinen Krieg gewinnen. Die All-Star-Truppe um Rex Brown (Pantera, Down) und ex-Black Sabbath/Dio Schlagzeiger Vinny Appice versprach viel, kann all das zwar nicht ganz halten, hat aber dennoch ein sehr cooles Album am Start.
Kill Devil Hill sind eine dreckig und schwere Sludge/Doom/Heavy/Grunge/Stoner Maschine. Mittendrin zwischen Heavy Metal, Hard Rock und alternativem Anstrich. Tiefgestimmte Gitarren, drückende Grooves und amerikanische Coolness sind die Zutaten, die das Album auszeichnen. Black Sabbath, Alice In Chains, Soundgarden und ein wenig Down sind ohne Frage der kleinste gemeinsame Nenner, der einem durch den Kopf geht, wenn man "Kill Devil Hill" am Stück genießt. Sänger Dewey Bragg platziert seine Stimme fast exakt in der Mitte aus Ronnie James Dio, Zakk Wylde und dem kongenialen Duo Cantrell/Staley, ex-W.A.S.P. Klampfer Mark Zavon lässt die Gitarre ebenso anständig und bodenständig braten, wie doomen oder auch verhaltene Melodien singen. Ein fettes "War Machine", das sehr geile "Voodoo Machine" oder "We’re all Gonna Die" sind absolute Klassesongs. Weit weg von Kommerzpfaden, zwar keineswegs wie ein Paukenschlag begeisternd oder überaus spektakulär, aber einfach gut. Ebenso wie das zähe "Gates Of Hell", das lockere "Old Man" oder das rauchige "Mysterious Ways" absolut handfeste Gitarrenkunst mit zwei fetten Eiern und dennoch einer anständigen Brise Gefühl.

Kill Devil Hill haben keineswegs das Album des Jahres am Start. Auch ist der "quasi-supergroup" kein Meisterwerk gelungen. Dass "Kill Devil Hill" dennoch ein verdammt saftiges, ein ehrliches und gutes Rock / Metal Album geworden ist, das einige verdammt erwachsene und starke Songs in sich umherkarrt, die sich zwar nicht sofort als Hits offenbaren, aber dennoch schön fett rocken ist die andere Seite der Geschichte!

Trackliste
  1. War Machine
  2. Hangman
  3. Voodoo Doll
  4. Gates Of Hell
  5. Rise From The Shadows
  6. We're All Gonna Die
  1. Time & Time Again
  2. Old Man
  3. Mysterious Ways
  4. Up In Flames
  5. Revenge
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