Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
Jawohl … Innsbrucks Thrasher Manic Disease haben kürzlich ihren Tonträgertechnischen gefeiert. Skurril: Weder auf Compact Disc, noch auf Vinyl, sondern in Form eines Tapes (!), das zudem gerade mal auf 150 Stück limitiert ist. Also: seid auf der Hut!
Die sechs live eingefangenen Tracks (inklusive dem schaurigen Aleister Crowley Intro) wiederspiegeln die herrlich unbeirrte Marschroute des jungen Trios auf sehr direkte und raue Weise, denn die knorrige Mischung aus Thrash und Black Metal kam ja eigentlich schon bei den bisherigen Konzerten stets sympathisch und ehrlich rüber. Die bisherigen Reaktionen: Metalheads jüngeren als auch älteren Datums konnten damit überzeugt werden. Erinnert wird man bei dieser rüde geführten Stahlattacke speziell an die frühen und mittleren Achtziger, als Augenschminke, Nietenbänder und Stretch Jeans wirklich noch Furcht einflößend waren. Sprich: bei Songs wie "Morbid Isolation", "Night Of Evil Sorcery" oder "Nekromantik Force" wird der Hörer unweigerlich an ganz frühe Destruction ("Sentence Of Death") Taten, als auch an Sodom ("In The Sign Of Evil") oder an die klassischen Venom erinnert, was ausnahmslos als Kompliment zu verstehen ist. Es geht um diese fiese, misanthropische Attitüde, umhüllt von einer drückend-schwarzen Aura, die einen sofort fesselt. Sänger Dave röchelt wie ein blutrünstiger Höllenhund, und seine fast durchgehend dreckigen Riffs verschlingen alles an Licht und Hoffnung. Drummer Phil und Tieftöner Olli erweisen sich als kongeniale Rhythmussektion und vervollständigen diesen bestialischen Soundteppich, als gäbe es praktisch kein Morgen ..... YEEEAAAAHHHH!! Gemischt wurde das 26 minütige Tape übrigens von niemand geringeren als Patrik Engel (u. a. Desaster), der inzwischen Tirol als seine Zweitheimat genießt. Der Sound ist natürlich rau und ungehobelt, aber ausreichend differenziert und noch viel wichtiger: straight-in your-face. Speziell für die Sammler: bitte schnellstens ZU-GREIFEN (ob nun mit oder ohne vorhandenem Tapedeck)! Trackliste
Mehr von Manic Disease
Reviews
08.05.2012: Beyond Cosmic Boundaries (Unsigned)Interviews
18.03.2012: Die heimischen Jung-Thrasher melden sich zu Wort |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |