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All jene, die nicht erst mit Pantera, Hammerfall oder gar Amon Amarth zum Heavy Metal gefunden haben, werden sich noch an die Zeiten erinnern, als nicht nur die Kuschelrock Sampler, sondern auch die in kitschigste Romantik-Artworks gehüllten Metal Ballads die CD Regale blockierten. Gute alte Zeit kann man sagen und auch wenn kein wirklicher Metal oder Hard Rock Fan diese Compilations (die heutzutage übrigens teils horrende Preise auf Börsen erzielen) je notwendig hatte, waren sie ein stetiger Begleiter längst vergangener Tage und eines jener Medien, die unsre allseits geliebten Künstler auch dem Mainstream Publikum bekannt gemacht haben und ihre Klasse weit über die Grenzen der "Gemeinde" hinaus publizieren konnten.
Diesen Spirit will und soll nun also "Wild @ Heart – The Return Of Metal Ballads" neu entfachen, und auch wenn sich kein Hard Rock oder Metalfan dieses Globus diesen Doppeldecker kaufen wird oder gar soll, ist er irgendwie niedlich. Die Auswahl der durchwegs aktuellen Songs ist sehr wohlig, abgenudelte Gassenhauer kommen nicht zur Geltung und Totalausfälle sucht man während der 33 Songs auch nahezu vergeblich. Renommierte Titanen des Genres reichen sich die Klinke, um mit einigen "jüngeren" Kollegen gemeinsam ein Sammelsurium guter, bis sehr guter Balladen ihres jüngeren Schaffens zu formieren. Das Resultat macht dann auch durchaus Spaß, zeigt allerdings auch überdeutlich, dass die meisten der Dinosaurier (das wird vor allem bei den Scorpions, Def Leppard oder Whitesnake überaus deutlich) ihre ganz großen Balladen bereits in der Vergangenheit geschrieben haben. Egal, schlecht ist natürlich trotzdem anders und mehr wollen wir hier gar nicht erläutern, zumal immer noch genügend Klasse vorhanden ist, und die "Zielgruppe" des Samplers die uns vorschwebenden Vergleiche ohnehin nicht ziehen kann. Wie gesagt: Die Idee hinter "Wild @ Heart – The Return Of Metal Ballads" ist nett, die Sache ist irgendwie süß nostalgisch und könnte dazu beitragen, manch großartige Band auch an die Ohren jener "Unrockbaren" zu führen, die im normalen Leben nie in Kontakt mit ihnen gekommen wären. Das allein ist wohl auch das Ziel der Sache… Trackliste
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Reviews
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