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6.0
21 Jahre sind seit dem letzten echten Fastway Album vergangen und die Zeit hat durchaus an Fast Eddie Clark genagt, denn jene Tage, in denen man vom ehemaligen Motörhead Gitarristen stadionrocktaugliche Songs erhoffen durfte sind leider vorbei. Ex-Little Angels Sänger Toby Jepson macht einen guten Job, drückt Fastway mit seiner bluesigen Stimme aber ebenso unweigerlich in die Ecke altbackener Rocker wie das bluesrockige Gitarrenspiel von Eddie selbst. Also dahin, wo es für den gemeinen Hard Rock Fan eher zu trocken wird.
"Eat Dog Eat" besticht mit altväterischem Sound und traditioneller Aura. Macht sich diese Route beim starken Opener "Deliver Me" noch wirklich gut, wird’s danach teils sehr mühsam. Wahrscheinlich bin ich der falsche Ansprechpartner für solche Töne, vielleicht versteh ich das Feeling und den Charme von Songs wie "Loving Fool", dem rockigen "Sick As A Dog" oder "Fade Out" einfach nicht. Denn auch wenn die Led Zeppelin-lastige Halbballade "Dead And Gone" noch ein wirklich saftiges Ausrufezeichen setzen kann und auch "On And On" was taugt, klingt für mich fast alles was ich hier zu hören kriege austauschbar, verstaubt und keiner längeren Rede wert. "Trick Or Treat" ist mittlerweile 30 Jahre her. Der thrashige "Ragman" Movie und die dazugehörigen Fastway Songs sind ein Inbegriff des 80er Jahre Hardrock und für alle Hard Rock und Metalkinder ihrer Zeit Kult ohne Ende. Das ist aber fast ebenso lange her wie das gute selbst betitelte 88er Album. "Eat Dog Eat" hingegen ist leider nicht mehr als nette Barmusik und genau so ein Album, dem man den grauslig verunstalteten Stempel des Classic Rock aufdrücken muss. Gut gemacht, aber langweilig… Trackliste
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