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8.0
Die ARGE aus ehemaligen Death, Control Denied Musikern und einer der talentiertesten Mikroschlampen unsrer Tage geht in die zweite Runde. Die All-Star Truppe um Schlagzeuger Richard Christy hat also Wort gehalten, und sich wie bereits im ausführlichen Darkscene Interview angekündigt, nicht als kurzzeitige Seifenblase entpuppt. Vielmehr kredenzen uns Charred Walls Of The Damned ein zweites Album, das nicht nur dort ansetzt, wo das selbst betitelte Debüt zu begeistern wusste, sondern teilweise gar noch einen draufsetzt.
Das liegt natürlich nicht nur daran, dass die Scheibe diesmal ein handfestes Artwork aufweist. "Cold Winds On Timeless Days" ist ein auf den Punkt produziertes, durch und durch gelungenes Metal Album. Ein abwechslungsreiches Werk zwischen Melodie, Härte und leicht erträglicher Komplexität mit großartigen Melodien, kräftiger Power, technischen Feinheiten und sehr guten Songs! Der rote Faden des Debüts wird weiter gesponnen und dadurch ist auch klar, dass der Schatten und das Erbe von Control Denied über all den Kompositionen schweben (zum "The Fragile Art Of Existence" Classic). Zutaten des Power Metal sind also ebenso allgegenwärtig, wie dezentes Thrash Handwerk und Prog Power Momente. Vor allem dann, wenn Charred Walls Of The Damned bei einem großartigen "Ashes Falling Upon Us" die moderne Härte von Communic und Nevermore mit typisch genialen Ripper Vocals, dementsprechender Iced Earth Schlagseite, und Judas Priest’scher Dramatik paaren und mit ihrem ureigenen Control Denied Vermächtnissound mischen, ist man sich ziemlich sicher, Großes zu hören. Diese Attribute der Oberklasse gelten ebenso für den bärenstarken Doppelpack "Cold Winds" und "Lead The Way". Mitunter wird’s auf "Cold Winds On Timeless Days" in Folge zwar auch ein wenig sperriger, dem Spaß an der Sache tut das aber keinen Abbruch, zumal Songs wie die knackige Singe "Zerospan" oder "Timeless Day" die Kirche wieder recht schnell ins Dorf zurückholen. Charred Walls Of The Damned haben ihrem gelungenen Debüt mit "Cold Winds On Timeless Days" ein starken Nachfolgealbum zur Seite gestellt. Ein rundum homogenes Werk voll fabelhafter Gitarrenarbeit, griffigen Rhythmen und superben Vocals. Von der technischen Finesse, bis zu den Melodien ein bärenstarkes Prog/Power Metal Album mit ausreichend Zitaten der 80er Jahre und ebenso vielen Akzenten der moderner Schule. Ein Werk, das alle Fans oben genannter Bands begeistern könnte, und dem nur der ein oder andere Übersong gefehlt hat, um ihm eine absolute Höchstnote zu verleihen… Trackliste
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Reviews
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