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7.5
"Set the World on Fire" - der Name ist Programm. Was wie ein Bastard aus Mötley Crüe und Kiss aussieht, macht derzeit in den US Charts und der internationalen Musikpresse von sich reden. Die Black Veil Brides mischen gerade die Glam Rock/Post-Hardcore Szene jenseits des Atlantiks auf. Auf die Fahne hat man sich nichts Geringeres als den weltweiten Durchbruch in der Musikwelt geschrieben - drunter machen sie's nicht.
Ursprünglich aus Ohio, hat die Band mittlerweile ihre Zelte in Kalifornien aufgeschlagen und wartet mit dem nunmehr zweiten Album seit ihrer Gründung im Jahre 2006 auf. Erst vor kurzem haben die Black Veil Brides Preise für Best New Artist des Revolver Magazine und Kerrang! abgeräumt. Mit dem Vorgänger "We Stitch These Wounds" schaffte man es auf Platz 1 der US Indie Charts und kletterte bis auf Platz 36 in den U.S. Billboard 200. Diese Platzierung wurde mit dem neuen Album mit Platz 17 in den U.S. Billboard 200 bereits eingestellt. Auf Tour war man 2010 mit The Birthday Massacre, Dommin und Aural Vampire. Im Juni gab es ein Gastspiel beim Rock am Ring Festival. Sieht man sich die enorme Fanbasis an, die die Truppe sich nicht zuletzt dank der Neuen Medien in den USA erspielt hat, dann ist eine Rezension auf Darkscene schon längst überfällig. Frontmann Andy "Six" Biersack und seine Mannen haben auf "Set the World on Fire" einige wirklich starke Songs am Start. Die besten davon, nämlich "New Religion", "Set The World On Fire" und "Fallen Angels" wurden gleich an den Anfang des Albums gepackt. Tolle Refrains und nach vorne treibende Rhythmen. Auch nicht schlecht: "Rebel Love Song", "Saviour, "Ritual" und "Youth und Whisky+, wenn auch für mein Empfinden nicht von der Klasse der erstgenannten Nummern. Einsatz hat Herr Biersack erst unlängst bewiesen, als er sich bei einem Sturz während eines Konzertes drei Rippen gebrochen hat, nur um dann gleich wieder die Bühne zu erklimmen ... das ist Rock 'n' Roll. Dem Vernehmen nach soll Alice Cooper recht angetan von den Black Veil Brides sein. Da hat wohl einer Fackelträger ausgemacht ... Fazit: Bevor jetzt irgendjemand die Nase rümpft: das Album ist es wert reinzuhören. Den ganzen optischen Schnickschnack mal beiseite gelassen, können die Black Veil Brides dem Genre durchaus etwas Neues abgewinnen. Teils starke Melodien, ab und an ein ordentliches Brett mit recht fetten Fills und Soli von Leadgitarrist Jake Pitts. Wäre das gesamte Album vom Schlage der ersten drei Songs, die Wertung wäre sicher höher ausgefallen. Bleibt also zu vermelden: ansprechende Rock Musik mit Glam Faktor und modernem Anstrich. Trackliste
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