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Thunderblast - Invaders From Another World (CD)
Label: Pure Steel Records
VÖ:
29.07.2011
MySpace
Art: Review
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Mit ihrem zweiten Album haben die Kolumbianer von Thunderblast nun endlich ihren Weg zu einem Label gefunden, bei dem sie wirklich gut aufgehoben sind. Die Pure Steel Records Kollegen beweisen wieder mal ihr Näschen für gepflegten Metal Underground, für bodenständige Klänge skurriler Herkunft. Gerade im Instrumentalbereich machen diese Jungs aus Südamerika nämlich wirklich ohne Ende Spaß.
Thunderblast paaren die Energie des 80er Jahre Power Metal mit geradlinigem Speed Metal und dezent thrashigen Gitarrenattacken Marke US of A. All das passiert glaubwürdig und ohne gezwungen zu klingen, und bedeutet im Falle von "Invaders From Another World" in Etwa so viel, wie wenn man sich an einer Mischung der 80er Taten von Laaz Rockit, Wardog und Grave Digger aber auch frühen Heavens Gate laben würde.
Dass unter einer solch euphorischen Eröffnung nun dennoch keine Höchstnote steht ist rasch erklärt, sollte aber nicht vom Testkontakt mit Thunderblast abhalten.
Für Songs wie "Core Nomain", "Horror At Outpost 10" oder das fette "When Zombies Rise" kann man problemlos einen Scheck über den Atlantik schicken. Hier braten die Gitarren hemmungslos und lebendig, dass es nur so eine Freude ist. Gerade die Klampfenattacken und die Rhythmen von "Invaders From Another World" sind ohnehin ein Zungenschnalzer für all jene, die ihr Haupt willenlos zu schütteln pflegen. Beim kraftvoll polternden "Target Earth" lassen die Jungs zwischen ihren Dampframmen massivste Iron Maiden Harmonien vom Stapel, während sich der Titelsong hingegen tief teutonisch zeigt, und auch "Scream At Haunted Hill" so was wie eine kleine Perle ist. Hier begeistern Thunderblast mit großartigem Soundgerüst, geilen Riffs und coolen Tempowechseln. Das einzige kleine Manko, das man den Kolumbianern dann aber doch ankreiden muss, ist die nicht immer ganz astreine Stimme von Frontmann Felipe. Der Kerl versprüht zwar eine Unmenge an Energie, tönt mitunter aber ein wenig zu kantig und unrund, um Thunderblast die Ehre einer Wertung im obersten Bereich der Skala zu bescheren.
Dennoch bleibt am Ende ein kraftvolles Metal Album aus Kolumbien. Eine keineswegs altmodisch klingende Scheibe die sich Speed Metal Freaks ebenso anhören sollten, wie True Metal Kumpanen, und natürlich die gesamte 80er Jahre Fraktion. Thunderblast präsentieren uns auf "Invaders From Another World" nicht nur einige wirklich großartige Riffs und Headbangmomente, sondern eine Vielzahl starker Songs und noch viel mehr verdammt guter Ansätze, die es auszubauen gilt.
Dann könnten Thunderblast mit ihrem nächsten Album nämlich einen wahren Bastard veröffentlichen, der die Heavy-, Speed- und Thrash Metal Freaks aller Gattungen ansatzlos vereint, und jegliche Kritik im Keim erstickt.
Trackliste
- Intro (We Are Not Alone)
- Core Domain
- Horror At Outpost 10
- Human Torch
- Target Earth
- Invaders From Another World
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- When Zombies Rise
- Screams At Haunted Hill
- Mutate
- War Of The Monsters
- Lab From Hell
- Units Of Pain
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