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8.0
Nachdem ich in den letzten Jahren ein wenig die Lust an den - meiner bescheidenen Meinung nach- zu platt klingenden Alben der Spielmänner aus Berlin verloren hatte, ist "Sterneneisen" nun also so etwas wie der Versuch der Beziehungsauffrischung. Und siehe da: Hatten mich "Mein rasend Herz" und "Sängerkrieg" doch mittleren Grades gelangweilt, und die Frische und Spielfreude vergangener Tage vermissen lassen, schafft es das mittlerweile zehnte In Extremo Album das Feuer wieder zu entfachen.
Rockig arrangierte und mit tanzbaren Melodien und Mittelalterhommagen aufgemotzte Songs wie "Zigeunerskat", das eingängige "Gold" oder der knackige Titelsong klingen lustvoll und hungrig und garantieren bei den bewährt exquisiten In Extremo Liveshows zu amtlichen Highlights zu werden. "Siehst Du das Licht" ist eine absolute Stadionhymne mit wunderschöner Dudelsackmelodie und großartigem Refrain, das modern rockende "Stalker" schlägt in dieselbe Kerbe, "Schau zum Mond" ist eine extravagant gelungene Halbballade, und wenn man beim sehr metallischen Ohrwurm "Unsichtbar" dann auch noch einen mit Kreator’s Mille Petrozza eingetüteten Hit vernehmen darf, dann kann man sich sicher sein, dass In Extremo mit "Sterneneisen" ziemlich in die Vollen greifen werden. Daran werden neben zwei gelungenen Balladen auch die zwiespältigeren Songs wie ein versifft schlagertaugliches "Viva La Vida", oder das mit dem Unheilig Frontmann Der Graf im Duett erzählte (sehr gut aber eben auch sehr kitschige) Radioliedchen "Hol die Sterne" Nichts ändern. Anstatt immer zu neuen Ufern zu schielen, konzentrieren sich In Extremo mit "Sterneneisen" wieder mehr auf treibende Rhythmen und ihre so typisch treffsicheren Refrains. Auf Songs die in Mark und Bein gehen, zum Mitsingen und zum Tanz animieren und die, trotz abermals vieler interessanter und weltoffener Einflüsse und Ideen, genau die Stärken der Band nach Vorne kehren und Bewährtes mit Fortschritt verbinden. Machen wir es kurz: Für mich ist "Sterneneisen" das beste In Extremo Album seit "Sünder ohne Zügel"! Trackliste
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Reviews
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17.06.2008: Kinski und der Sängerkrieg03.02.2002: Mit Leib und Seele im Mittelalter |
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