HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Vreid - V (CD)
Label: Indie Recordings
VÖ: 07.02.2011
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
8.0
Auch auf ihrem fünften Album präsentieren Vreid eine sehr durchdachte, spielerisch sehr individuelle und eigenständige Version ihres Black N Rolls. Manch einer wird sagen, dass sich die Norweger wieder zu ihren Wurzeln besinnen, andere werden trotz aller bodenständigen Handarbeit manch intellektuell angehauchten Moment musikalisch teils hohen Niveaus beklagen. Mit ein Grund dafür, dass man "V" nicht im ersten Moment durchschaut, ist wohl ex-Windir Gitarrist Stian Bakketeig, der erstmals mit an Bord ist und seinen neuen Kollegen unweigerlich den Stempel seiner ex-Band aufdrückt.
Die Grenze zwischen nach Vorne abrockenden Gitarrenwänden und extravaganter Instrumentalisierung ist bei "V" zugegeben sehr schmal, aber sie ist gelungen.

Einerseits stehen die dreckigen Riffwände neben den krächzigen Black Metal Vocals von Sture Dingsoyr, um dem trocken, aber perfekt produzierten, kühl knurrenden Album eine sehr nordische, schwarze Aura zu geben. Auf der anderen Seite des Vreid Universum entdeckt man aber filigrane Spielereien, akustische Akzente, folkloristische Momente, und melodische Kreationen der Extravaganz. Diese Mischung aus Immortal/I und Opeth, aus Enslaved und Satyricon macht es Neuankömmlingen sicher nicht immer leicht, sich mit Vreid anzufreunden, hört man sich "V" aber „richtig laut und in Ruhe“ an, dann wird man ein großartiges Album entdecken. Man wird staunen, wie passend sich manch klar gesungene Passage machen kann, wie gut der Mix aus Black Metal und Rock N Roll funktioniert und wie abwechslungsreich und aufwändig man ein, im Grunde auf spartanischem Gerüst gebautes, Album gestalten kann.

Der monumentale Opener, das 80er Jahre Metal Zitat "Fire On The Mountain", ein großartiges, von akustischen Gitarren durchzogenes "Slave", der amtlich stampfende Hit "The Blood Eagle" oder das atmosphärische "The Sound Of The River" sind zumindest fünf außerordentlich gute Gründe dafür, dass man sich mit "V" Befassen sollte.
Da auch der Rest der Scheibe aller Ehren wert ist, und sich das Album von Durchlauf zu Durchlauf zu steigern vermag, sollten auch all jene die bislang noch nie mit Vreid und ihrer rauen, kühlen und interessanten Kunst die Ehre hatten dringend reinhören.

Trackliste
  1. Arche
  2. The Blood Eagle
  3. Wolverine Bastards
  4. The Sound Of The River
  5. Fire On The Mountain
  1. The Others & The Look
  2. Slave
  3. Welcome To The Asylum
  4. Then We Die
Mehr von Vreid
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin