HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Cleanbreak
We Are The Fire

Review
Unto Others
Never, Neverland

Review
House Of Lords
Full Tilt Overdrive

Review
Victory
Circle Of Life

Special
Darkscene
Upcoming Live
Wien 
Berlin 
Ludwigsburg 
München 
Neu-Ulm 
Statistics
6677 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Soilwork - A Predator's Portrait (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 19.02.2001
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Classic
Werner
Werner
(1250 Reviews)
Bereits die ersten beiden Schmutzarbeiten "Steelbath Suicide" (1998) und "The Chainheart Machine" (2000) waren nicht gerade von der übelsten Sorte, weshalb sie nie so richtig aus dem Schatten der Folgealben hervor treten konnten, lag vielleicht auch daran, dass die Präsenz über Listenable Records doch noch recht bescheidener Natur war, womit Soilwork wie einige andere Hochkaräter das undankbare Dasein des Geheimtipps fristen mussten. Zumindest bis 2000/2001. Die spielerische Klasse in Bündnis des außergewöhnlichen Songwritings Marke Göteborg blieb aber nicht mehr lange im Underground stecken. Wie, Göteborg? Man kommt nicht umhin, die Mitbegründer At The Gates, In Flames, Dark Tranquiliity oder Gardenian hier und jetzt zu erwähnen, denn von den mittleren Neunzigern weg, war diese, u. a. auch als NWoSDM titulierte, empor kletternde Kreuzung aus tot geglaubtem Death- und hochmelodischen Metal die neue treibende Kraft aus dem Dreikronen-Reich Sverige, die sich Pandemieartig über Mitteleuropa ausbreiten sollte.

Und auch hier waren die spitzfindigen Leute von Nuclear Blast wieder einmal die schnellsten, ehe Soilwork für ihren dritten Stahlnagel mit aufgestocktem Budget in ein Studio gebeten wurden. Natürlich war das nicht irgendeines. Wie zu dieser Zeit symptomatisch, enterten die Herrschaften um Shouter Peter „Speed“ Strid wie gefühlte 95% nahe Mitbewerber das Imperium eines gewissen Fredrik Nordström, die Fredman Studios. Obwohl sich Produzent und Band schon kannten, lag es förmlich in der Luft, dass "A Predator‘s Portrait" eine Art Wendepunkt in der Bandhistorie markieren würde. Nur zwei Jahre später waren Soilwork an der Genre Spitze angekommen.

Zum einen hatten Soilwork sämtliche, instrumentale Death Metal Vibes (noch nicht auf Kosten der Aggression) gehörig dezimiert, zum anderen gelang Glatzkopf Peter "Speed" Strid der Wechsel von den noch spärlich präsenten growls zu den (fast) cleanen vocals nahtlos. Ein Wandel, der von sogenannten „Alt Fans“ nicht ohne weiters honoriert wird, ja manchmal sogar als Verrat angeprangert wird. Zudem erwies sich der kompositorische Reifeprozess als unüberhörbar fortgeschritten, ja sogar rockig gestylte Riffs fanden hier Einzug, die trotz der deutlich thrashigen Ausrichtung und latenten Break-Lastigkeit bestens ins Gesamtbild passen. Im Vergleich zu den Genre Kings von In Flames, die wenige Monate zuvor mit "Clayman" ein weiteres Masterpiece des Melodic Death Metals ablieferten, haben Soilwork von Beginn an weniger auf epische Klangkaskaden als auf moderne Vibes und sphärische Stimmung, also gar nicht weit von Fear Factory's Soundvision weg, gesetzt. Da dauerte es nicht mehr lange, bis sich besagte Freunde ebenso in deutlich modernere Gefilde vorwagten (remember "Reroute To Remain").

Dass den Drecksschuftenden für ihre dritte Akkordschicht regelrechte Hits entschlüpft sind, war eigentlich schon vom Vorläufer "The Chainheart Machine" und insbesondere seitens "Bulletbeast", dem zweiten Track, erahnbar, und folglich keine Überraschung mehr. Dieses nicht hoch genug zu schätzende Potential, wessen technisch versierte Musiker erfahrungsgemäß nicht immer beschieden sind, konnte das dazumal in seiner Blüte stehende Sextett auf "A Predator’s Portrait" jedoch in Hülle und Fülle ausschöpfen. Man kann bei Songs wie "Like The Average Stalker", "Needlefeast" und "The Analyst" in der Tat von echten Vollwert-Ohrwürmern und Killersongs sprechen, die selbst eine Dekade nach Release keine Abnützungserscheinungen hervorrufen, einfach zu brillant ist deren Nachgeschmack. Nicht zuletzt dank der infernalen und variantenreichen Klampfen Bedienung des langjährigen Duos Peter Wichers/Ola Frenning sowie der wuchtig-superben Schlagzeug Arbeit von Henry Ranta, gipfeln fast alle der elf dargebotenen Tracks in höchsten Endorphin Entladungen, was auch als große Konstante für vorliegendes Meisterwerk zu verstehen ist, denn bis zum finalen Titeltrack gibt es kein berechtigtes Argument, die rechte Skiptaste befummeln zu müssen. Übrigens ein Qualitätsmerkmal, welches für die beiden Nachfolger "Natural Born Chaos" (2002) und "Figure Number Five" (2003) ebenso ausgesprochen werden muss.

Trackliste
  1. Bastard Chain
  2. Like The Average Stalker
  3. Needlefeast
  4. Neurotica Rampage
  5. The Analyst
  1. Grand Failure Anthem
  2. Structure Divine
  3. Shadowchild
  4. Final Fatal Force
  5. A Predator's Portrait
Mehr von Soilwork
Reviews
25.11.2022: Övergivenheten (Review)
16.12.2020: A Whisp Of The Atlantic (Review)
31.08.2015: The Ride Majestic (Review)
23.03.2013: The Living Infinite (Review)
11.11.2007: Sworn To A Great Divide (Review)
24.02.2005: Stabbing The Drama (Review)
14.04.2003: Figure Number Five (Review)
News
02.10.2024: "Spirit Of No Return" Video
24.08.2022: Zeigen Clip zu "Valleys Of Gloam"
16.07.2022: Catchy "Dreams Of Nowhere" Single mit Video
17.06.2022: Catchy Single mitsamt Video
15.05.2022: Fettes Video zu "Övergivenheten" Titeltrack
02.11.2020: "The Nothingness And The Devil" Video
23.10.2020: Neue EP und neues Video
13.10.2020: Überzeugender neuer "Desperado" Clip
30.05.2020: Sehr cooler "Death Diviner" Videoclip
13.03.2020: Nagelneuer Song mit Video online
22.01.2019: Der "Witan" Clip ist im Kasten
24.12.2018: Cooler, neuer Anime-Clip online
27.10.2018: Neues Album, neues Video
18.07.2016: Bastian Thursgaard tritt Verbeuren Erbe an
25.06.2016: Krendenzen "Helsinki" Lyric-Video.
09.07.2015: Neues Lyrics-Video
17.06.2015: Haben neuen Bassisten an Bord geholt
08.02.2015: Zeigen uns Ausschnitte der Live-DVD
16.10.2013: Zeigen uns Lyric-Video zu "Tongue"
29.04.2013: Sehr cooler Clip zu "Spectrum Of Eternity".
01.02.2013: Stellen "Rise Above The Sentiment" Clip vor.
30.01.2013: Erster "The Living Infinite" Album trailer.!
18.01.2013: Stellen zwei fett rockende Viral-Videos ins Netz.
18.12.2012: Neuer Song "Spectrum Of Eternity" online.
04.12.2012: Cover und Tracklist zu "The Living Infinite"
29.06.2012: Neuer Gitarrist an Bord.
17.06.2011: Peter Wichers kann die Tournee nicht antreten
24.02.2011: Videoclip zum Kracher "Let This River Flow".
27.11.2010: Fettes Tourpackage mit Streifzug durch Wien
26.07.2010: "Deliverance Is Mine" Videoclip online.
18.05.2010: Stellen den ersten neuen Song online.
19.09.2008: Peter Wichers kehrt zurück!
25.08.2008: Auf Eurotour mit Zimmers Hole!
24.02.2008: Ola Frenning ist raus!
10.10.2007: E-Card online
26.07.2007: Mehr Details zum neuen Album
27.06.2007: Zwischenbericht zum anstehenden Album
12.12.2005: auswechseln
30.11.2004: Tracklist der neuen Scheibe
15.11.2004: Neues Album im Februar
06.06.2004: im Studio
20.04.2004: verlängern Vertrag
10.09.2003: Rejection Role Video downloaden
02.07.2003: Video online
11.06.2003: Neuer Drummer
05.06.2003: Drummer geht
09.05.2003: Chartstürmer
09.02.2003: CD kommt später
13.12.2002: Pläne für die Aufnahmen
11.03.2002: vielleicht eine gemeinsameTour im Herbst!
23.10.2001: SOILWORK sind im Studio mit Devin townsend
Cleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of LifeAstral Doors - The End Of It AllCemetery Skyline - Nordic GothicBattlesword - (XX)V - Of Tales and TragediesSabire - JättExodus - British Disaster: The Battle Of '89 (Live At The Astoria)The Offspring - Supercharged
© DarkScene Metal Magazin