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8.0
Aufmerksame Industrial/Gothic/Metal Fans werden kaum überrascht sein, wenn ich hier meine Meinung zum bärenstarken Vorgängeralbum der Schweizer Stoneman unterstreiche, denn alle positiven Ansätze, die bereits "How To Spell Heroin" zu einem superben Beitrag des Gernes gemacht haben werden auch am dritten Album der Herren Eidgenossen überdeutlich.
"Human Hater" ist ein Hitalbum! Immer noch unglaublich glamourös, jedoch mit viel mehr metallischem Anteil denn je, brettern die Herren Mikki Chixx und Co. ihre rücksichtslos und leicht punkig angehauchten Electro-Modern Metal Songs vom Stapel, und erinnern dabei einmal mehr an renommierte Größen wie The Kovenant oder die Deathstars. Abwechslungsreich und treffsicher zeigen sich die Songs von Stoneman, die vor allem in der ersten Hälfte der Scheibe unweigerlich zum Tanz auffordern und in Mark und Bein fahren. Die intelligent ausgeklügelte Mischung aus Elektronik, saftigen Gitarren und auf den Punkt kommenden Grooves ist über weite Strecken nahezu perfekt, und dass "Human Hater" einen amtlichen Brocken aggressiver ist, und nicht zuletzt durch teils extrem heftige Vocals weit brutaler klingt, als die bisherigen Stoneman Taten, geht keineswegs zu Lasten des Tanz- und Hitpotentials. Es macht die Band interessanter, unberechenbarer und besser, und das Album eindeutig nachhaltiger. So ist es einfach nur zu befürworten, wenn sich hart bretternde Nummern wie "White Star" mit atmosphärischen Hits wie "I Hope You All Die Soon" und einer gefühlvollen Düsterballade wie "No Sweet November", oder dem langsam wachsenden (gemeinsam mit Murderdolls Fronter Wednesday 13 intonierten) "Zombie Zoo" paaren. Stoneman haben ein superbes Album am Start, etablieren sich mehr denn je mitten in der hart befahrenen Kreuzung aus glamourösem Gothic Metal und Industrial. All dies passiert mit schwarzmetallischerem Metal-Anstrich denn je und immer noch mit Unmengen an Melodie und Hitpotential. Die-hard Metalheads können ruig draußen bleiben, die Fraktion um die oben angesprochenen Bands und Genres soll "Human Hater" aber dringend verhaften. Wer hier sonst noch Lunte gerochen hat, der sollte sich Stoneman schnellstens anhören und auch die Chance nutzen, die fett abrockenden Songs live zu erleben. Dazu gibt’s dieser Tage nämlich die Gelegenheit, wenn die Jungs gemeinsam mit Tiamat in unsren Breitengraden antanzen… Trackliste
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Reviews
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