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7.5
Das Cover der neuen Katra Scheibe ist definitiv ein wenig „aufdringlich“ und eigentlich sogar geschmacklos. Das ändert aber nix an der musikalischen Qualität, die die zweite Scheibe der Finnen mit sich bringt. Der Name Nightwish muss bei einem Review für Katra zwangsläufig fallen, entgegen vieler unwürdiger Nachahmungstäter darf sich die Band diesen Vergleich aber als Kompliment auf die CD Hülle kleben. Um ein reines Plagiat ohne Seele zu sein musizieren Katra einfach zu glaubwürdig. Die Steigerung zum bereits gelungenen Debüt ist geglückt. Die Melodien, die Songstrukturen und das Talent der Protagonisten sind einfach zu groß um übersehen zu werden, und so muss man " Out Of The Ashes" als Fan des Genres, als Fan von Bands wie Epica, After Forever oder Delain einfach mögen. Atmosphäre und griffiges Songwriting gehen bei Nummern wie "Delirium", "If There Is No Tomorrow", "One Wish Away" oder der wunderschönen Ballade "The End Of The Scene" Hand in Hand. Katra verfallen nie dem überromantischen Melancholiewahn, sondern setzen fast durch die Bank auf saftige Riffs und symphonische Metal Klänge, und wissen sich allein dadurch vom Gros der mitunter unerträglich kitschig orientierten Konkurrenz abzugrenzen.
In einer Zeit, wo das Genre von und um die Ausnahmekönner Nightwish und Within Temptation völlig überlastet und mit mittelmäßigem Ballast überfüllt ist, hat es ein Album wie "Out Of The Ashes" sicher schwer. Einer glaubwürdig und talentierten Band wie Katra sollte man aber dennoch eine faire Chance geben, denn diese haben sie sich mit ihrem starken zweiten Album redlich verdient, denn der einzige Schwachpunkt dieser Scheibe ist meiner Meinung nach das Artwork… Trackliste
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