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Cover  
Stone Sour - Audio Secrecy (CD)
Label: Roadrunner Records
VÖ: 03.09.2010
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Art: Review
M a r v
M a r v
(7 Reviews)
8.0
Also ich weiss nicht wie oft ich mir jetzt die neue von Stone Sour angehört habe, so irgendwas zwischen zehn und zwanzig mal, aber es fällt mir nach wie vor einfach irgendwie schwer das Teil zu beurteilen. Vielleicht waren Erwartung und Vorfreude einfach zu hoch, den als Fan der Band seit der ersten Veröffentlichung und etlichen besuchten Konzerten war ich doch ziemlich gespannt was Stone Sour auf dem dritten Longplayer liefern, vor allem nach dem schon im Vorfeld mit einigen Superlativen a la „bestes Album am Markt seit Jahren“ um sich geschmissen wurde. Also durfte man wirklich spekulieren dass die Band um Gesangsikone Corey Taylor den grandiosen Vorgänger "Come What(ever) May" toppen kann? Anscheinend ja, aber eine altbewährte Regel im Business hat sich leider wieder einmal bestätigt – angesagte Sensationen bleiben aus. Denn Stone Sour hat sich meines Erachtens zwar durchaus weiter entwickelt, doch leider nicht in die von mir erwünschte Richtung.

Dabei könnte man jetzt wirklich nicht sagen dass die Jungs auch nur irgend eine Kleinigkeit falsch gemacht haben, "Audio Secrecy" ist tadellos produziert (von Mastermind Nick Raskulinecz - Foo Fighters, Velvet Revolver, Alice In Chains), man merkt dass das Label dieses mal den Jungs aus Iowa deutlich mehr Zeit gegeben hat um an den Songs bis ins letzte Detail herum zu feilen, und diese Zeit wurde von der Band, die zum ersten Mal geschlossen am Songwriting beteiligt war, auch ausgiebig genutzt um aus jedem Track ein kompositionstechnisches Kleinod zu zaubern, das sich ohne Hindernisse in den Gehörgang schleicht. Die 17 Tracks ziehen in 65 Minuten an einem vorbei ohne dass man auch nur ansatzweise in Versuchung gerät den einen oder anderen Song zu überspringen (was bei mir ja echt nicht oft vorkommt) – aber, und das ist das eindeutige weinende Auge der Geschichte, auf der Scheibe fehlen einfach die totalen Knaller die Stone Sour bisher einfach erbarmungslos aus dem Ärmel geschüttelt haben. Auf Killertracks wie "30-30-150", "Made Of Scars" oder "Come What(ever) May" wartet man hier leider leider vergeblich, es scheint als ob Corey Taylor und James Root bei Slipknot schon einen Großteil ihrer Aggressionen abgebaut hätten und sich teilweise (vielleicht unbewusst) zu sehr am US-Radiomarkt orientieren. Es fehlen die Ecken und Kanten, man vermisst irgendwie die reudige Power vergangener Jahre, und ich frage mich welche Songs der neuen Scheibe die Menge bei den anstehenden Livegigs zum auszucken bringen sollen, nur bei Titeln wie „"Mission Statement" oder "The Bitter End" zeigen Stone Sour dass man den Whisky nicht komplett gegen Weichspüler eingetauscht hat. So wird es zwar durchaus ohne Weiteres gelingen viel neues Publikum zu gewinnen, aber andererseits werden sicherlich einige alteingesessene Fans der Band vom neuen Album – sagen wir’s mal so - nicht gerade positiv überrascht sein.

"Audio Secrecy" ist sicherlich ein Stück exzellenter Musik, handwerklich tadellos und genau das was auf dem Markt von moderner harter Rockmusik erwartet wird, es ist auch absolut kein einziger Absacker oder Pausenfüller zu finden, aber um von einem Meilenstein zu reden fehlen einfach jene Akzente, die man von Stone Sour bisher gewohnt war und die sich der Schreiber dieser Zeilen insgeheim erhofft hatte – aber vieleicht braucht er ja doch noch 20 weitere Durchläufe um letztendlich das Gesamtkomzept dieses Kunstwerkes in seiner allumfassenden Genialität zu erfassen...

Trackliste
  1. Audio Secrecy
  2. Mission Statement
  3. Digital (Did You Tell)
  4. Say You'll Haunt Me
  5. Dying
  6. Let's Be Honest
  7. Unfinished
  1. Hesitate
  2. Nylon
  3. Miracles
  4. Pieces
  5. The Bitter End
  6. Imperfect
  7. Threadbare
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