Aus Griechenland kommt uns der nächste Release unserer Freunde von
Metal On Metal Records eingeflogen.
Ragenheart sind eine blutjunge Truppe aus Athen und wie viele ihrer Labelgenossen zuvor wissen auch sie ganz genau wie man ein Album glaubwürdig klingen lässt und den Metalfans ein rundum gelungen und liebevolles Produkt kredenzt.
Episch angehauchte Metal Klänge mit dezent progressiver Note, Power Metal Anleihen und einem Schuss Hard Rock sind es, die
"Ragenheart" ausmachen. Auch wenn man im Songwriting sicher noch den ein oder anderen Schritt nach oben machen darf, wird sich kein Metal Fan dieser Erde an Songs wie
"Child Of Rage",
"Black Gold" oder
"The Amulet" stören. Solche Nummern sind einfach zu gut und mit all ihrem unaufdringlichen 80er Spirit zu charmant um sie nicht zu mögen. Die Jungs, deren Einflüsse auf Bands wie
Conception,
Crimon Glory,
Zandelle aber auch
Judas Priest und
Iron Maiden hören, können ihren Vorbildern zwar noch nicht ganz das Wasser reichen, sind mit einem
kompakt guten Album ohne Ausfälle aber auf dem besten Weg sich in die Herzen der Metal Fans zu spielen. Denn wenn man diesem unaufdringlichen Album eines zugute halten muss, dann die Tatsache dass es von Durchlauf zu Durchlauf wächst und sich nur sehr schwer abnützt und neben durchwegs guten Nummern mit dem erhabenen
"The Spartan" zumindest einen absoluten Klassesong für die Ewigkeit bietet.
An die unbändige Kraft von Labelkollegen wie
Brutal Hand oder
Heathendom können
Ragenheart mit ihrem selbst betitelten Debüt zwar noch nicht ganz anschließen, ein Versprechen für die Zukunft geben sie mit ihrem starken Werk aber allemal ab und Metal Fans mit Hang zu Epik und leicht progressiven Klängen sollten sich durchaus mal mit den jungen Griechen befassen…