Manche werden wieder sagen sie hätten es schon immer gewusst. Auch in Deutschland leben Aliens. Wesen einer außerirdischen Welt. Maskierte Superhelden, die uns irgendwann retten, verschleppen oder einfach auslöschen werden. Sollte es dann wirklich mal soweit kommen müssen die Geheimdienste wohl auch dieses illustre Quartett aus Fürth im Auge behalten.
Maskiert wie eine obskure Mischung aus
Kiss,
Death SS,
Lordi,
Slipknot und den legendären WWF-Champs
Legion Of Doom ergötzen sich die
Science Fiction Industrial Doom Death Metaller an
groovigen Rhythmen, monotoner Härte und düster kalter Stimmung. All das scheint musikalisch gesehen wie auf dem Reißbrett programmiert und völlig künstlich. Dementsprechend wenig Herz und Seele hat die Gesamterscheinung. Der Sound von
"Atomiozer" ist zwar fett und kann mit Sicherheit saftig Krach auf den Tanzflächen diverser Düstertempel machen, um sich auf Dauer mit dem Zweitwerk vom
Mammutant zu befassen fehlen aber sprichwörtliche Welten. Die Songs und deren drückende Soundkulisse wirken trotz allen Schmackes zu wenig interessant, zu wenig packend und viel mehr als einige coole Grooves und fette Soundwände lassen sich auf einem verdammt kalten Album in der Schnittmenge aus Industrial, Doom und Death Metal eigentlich nicht entdecken.
Daran ändert auch das coole Sci-Fi Konzept das uns von Schlachten in fernen Galaxien erzählt verdammt wenig – schon gar nicht in Zeiten wo John Cyriis zu
Agent Steel zurückkehrt.
Denn wenn einer wirklich von Aliens erzählen kann, dann er…
"Warmonger" von
"New World Disorder":