Es wird sehr viele Leute geben, die diesem Debüt der „quasi-supergroup“ enorm gespannt entgegenfiebern.
Arma Gathas ist das neu zu bepflügende Feld von
Cataract Gitarristen Simon Füllemann, der sich mit
"Che Snelting (ex-Born From Pain) und Marc Niedersberg (Machinemade God) gleich zwei amtliche Burschn auf den Wagen geholt hat um ja keinen Quadratmeter des Ackerlandes unversehrt zu lassen. Dass so nebenbei noch einige der "Dead To This World" Songs gemeinsam mit As I Lay Dying/Austrian Death Machine Kreativkopf Tim Lambesis entstanden sind liest sich ja auch recht gut am Infozettel und so kann man sich fast schon drauf verlassen, dass dieses Debüt in die Vollen geht. Krawallpaunzen wie das eröffnende Riffmonster "The Rise Ande Fall
", der rücksichtslose Moshpitgarant "Losing Hope
", Depopulation oder "The Damage Done+ enttäuschen dabei auch zu keiner Sekunde, fahren sogar mir als "Genre-Passanten" gehörig feurig in die Knochen und werden das Schädeltrennkommando im Windschatten von Bands wie
Hatebreed,
Kingdom Of Sorrow aber auch Anhänger von Modern Metal Ikonen wie
Machine Head ohne Frage am richtigen Fuß erwischen.
Zu 13 zugegeben eher monotonen, aber massiv durchschlagskräftigen Moshkanten kommt obendrein die positive Randnote, dass sich die Protagonisten von
Arma Gathas - obwohl sie grundsätzlich ja amtliche Könner an ihrem Werkzeug sind – trotz geiler Gitarrensoli und fetter Riffs nie in sinnlosem Technikgewichse ergeben und gottlob auch alle nervigen Metal Core Fragmente im Besenkämmerlein lassen.
Hier steht von Vorn bis hinten der Fuß bis zum Anschlag am Gaspedal.
Fans moderner Thrash Klänge mit massivem Hang zum Hard Core werden es den Herren danken und sollte
"Dead To This World" schon nicht zum Schlager an den Einkaufskassen werden, so werden
Arma Gathas zumindest eine verdammt geile Live Band sein.
Für diese Ansage muss man bei diesem
Adrenalinschub eines Albums wahrlich kein Prophet sein…