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7.0
Um das Debüt der Schweden wurde ja ein gehöriger Wirbel gemacht. Die neuen Iron Maiden wurden uns da angekündigt. Große Worte, denen große, jedoch nicht so riesengroße Taten wie erhofft folgen sollten.
Steelwing spielen urtypischen und britisch tönenden Heavy Metal. Heavy Metal mit 80er Spirit as-fuck und massiver NwoBhm Note wie er Bands wie die frühen Iron Maiden, Angel Witch, Diamond Head und Judas Priest oder auch Jahrzehnte vor allem später die Schweden von Wolf bekannt gemacht hat. Zitate früher Helloween und auch Momente von Hammerfall in ihren Anfangstagen darf man auch immer wieder anschmecken und so wissen Steelwing vor allem die Gemeinde der old-school Banger mit ihren lockeren Melodieläufen, ihren nostalgischen Harmonien und teils eingängigen Songs zu bezirzen. Die Jungspunde zocken einen Metal der zwar nicht so genial wie seine Idole ist, der jedoch mit einer gehörigen Portion Frische und dem unverbrauchtem Charme der Jugend gefällt und der trotz aller Zitate vergangener Tage nie wirklich angestaubt klingt. Geradlinige Live Nummern wie "Headhunter", "Sentinel Hill", "Clash Of The Wolves", "Under the Scavenger Sun" oder das unumstrittene Albumhighlight "Roadkill (...Or be Killed)" sind zwar keineswegs großartig, geben aber nur wenig Anlass zur Kritik und werden vor allem auf den Brettern dieser Erde perfekt funktionieren. Da Steelwing obendrein nebst cooler Gitarrenarbeit und einem tauglichen Sänger auch noch mit einem sehr feinen Artwork an den Start gehen, kann man also durchaus einige Punkte auf die Habenseite buchen. Unterm Strich ist "Lord Of The Wasteland" ohne Frage ein cooles Metal Album mit spritziger 80er Note. Dem unglaublichen Rummel und all den großen Vorschußlorbeeren werden Steelwing aber dennoch nicht ganz gerecht und vergleicht man die Scheibe mit Debütalben ähnlich gepolter Bands wie Wolf, Dark Forest (Review), Hjallahorn (Review) oder auch White Wizzard (Review) dann darf man sich bei Steelwing ruhig noch ein wenig Richtung Decke strecken. Verbrauchertipp: Kauft die Vinyl Edition! Trackliste
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Reviews
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