Ich bin mir gar nicht sicher ob
Those Who Lie Beneath all das Fett, das sie an dieser Stelle abkriegen eigentlich auch verdienen. Keine Ahnung, ob die Amis wirklich so mies sind wie sie mir einfahren also sagen wir einfach mal sie und ihre nervtötende Muisk waren „zur falschen Zeit am falschen Ort“.
"An Awakening" ist nämlich genau ein Stück Musik jener Gattung, die meine Wenigkeit überhaupt nicht mehr hören kann. Brutaler Metal Core mit Grind- und Death Metal Zutaten und einer selbst auferlegten und einfach nicht auszuhaltenden Bad-Boy Attitüde.
Wer bitteschön stoppt endlich diese Deathcore Welle?
Als ob Ted Nugent und seine Schrottflinte unsere letzte Hoffnung wären, knüppeln die Amis von Start weg so ungeheuer schwer verdaulich an meine Magenwände, dass mir die imaginären Kamillenblüten vorm Auge blühen. Wildes Gedresche zwischen Metal Core, Death Metal, Grindcore und Neo Thrash, frickeliges Gitarrenwerk und wüst umherbrüllende Growls und Screams sind genau jene nerzerfetzende Kost die einfach gar nicht mehr geht. Es gab und gibt gute Vertreter dieser aufdringlichen Zunft und Bands wie
The Red Chord,
Job For A Cowboy oder
The Black Daliah Murder haben ihre Berechtigung.
Those Who Lie Beneath gehören aber sicher nicht zu diesen Führungskräften. All das auf
"An Awakening" Gebotene ist zwar vehement und heftig, an Ideenarmut, Einfallslosigkeit und fehlendem Charme aber nur schwer zu unterbieten.
Those Who Lie Beneath haben genau Null Persönlichkeit. Auf einem
Abziehbildalbum mit der Aura eines Panini Fußballstickers Marke Adeg 2. Liga menschelt’s zu keinem Moment und das ist das verdammt noch mal Schlimmste, was man über ein Stück Musik sagen kann.
Aber zumindest sind die bösen Jungs aus Portland mit ihrem Schicksal nicht alleine…