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9.0
Wie hab ich mich auf dieses Album gefreut. Wer nun aber denkt "Slash" ist ein Werk im Stile von Guns N Roses oder Slash’s Snakepit, der wird sich – so wie ich – erst mal ein wenig zurecht finden müssen. Slash hat ein Album geschaffen das man mit dem ersten Solostreich von Tony Iommi oder auch dem Probot Projekt vergleichen kann. Er hat 13 durch die Bank großartige Songs am Start, die allesamt von verschiedenen Hochkarätern am Mikro umgesetzt wurden. Dass dabei die markante Handschrift des Gitarrengottes unausweichlich und unverkennbar ist, steht fest und Slash brilliert in nahezu jedem Song mit großartigen Grooves, coolen Riffs und wahnsinnigem Gespür für Songwriting. Obwohl auch nahezu jeder Titel ein Hammersolo mit sich bringt stellt sich der Meister selbst aber nie zu sehr in den Vordergrund und die musikalische Bandbreit von "Slash", die geht trotz typischer Trademarks ohnehin weit über sleazigen Rock hinaus, weshalb wir uns hier einfach die Zeit nehmen müssen jeden Song im Detail anzureißen.
"Ghost" (feat. Ian Astbury from The Cult): Der im Grunde recht verhaltene Opener. Ursprünglich für Velvet Revolver angedacht und von Ian Astbury selbstredend perfekt eingerockt. Gut und treibend, zwar sicher nicht das Highlight der Scheibe, aber eine ungemein geile Nummer mit prägnantem Gitarrenlauf die immer besser wird. "Crucify The Dead" (feat. Ozzy Osbourne): Eine stimmungsvolle Halbballade mit Zutaten des Rock, Metal und auch modernen Klängen. Von Ozzy himself magisch umgesetzt und ein Song der mit der Zeit zu einem wahren Killer mutiert obwohl er anfangs recht zurückhaltend wirkt. Große Klasse! "Beautiful And Dangerous" (feat. Fergie) Vielleicht die Überraschung der Scheibe! Ein unglaublich cooler und ungeheuer geiler Rocksong mit modernem Alternative-touch, gekrönt von einem superben Solo, einer ungeahnt geilen Rockröhre und einem absoluten Megarefrain! Prädikat obergeil und das nicht nur wegen der Optik der Hauptdarstellerin! "Back From Call" (feat. Myles Kennedy from Alterbridge): Der beste Rocksänger unserer Zeit wird Slash auch auf Tour begleiten. Sein erster Auftritt auf diesem Album stellt sich als treibende Halbbballade mit modernem Touch vor. Geiler Song, geiler Refrain, unglaublicher Sänger. "Promise" (feat. Chris Cornell from Soundgarden/Audioslave): Ein relaxt anmutender Song mit unglaublich starkem Refrain. Der Ausnahmestimme von Cornell perfekt auf den Leib geschneidert und ein unscheinbarer Hit, der von Durchlauf zu Durchlauf wächst. "By The Sword" (feat. Andrew Stockdale from Wolfmother): Eines der Highlights des Albums! Eine tief unter die Haut Rockballade im Stile von Led Zeppelin. Ausgestattet mit genügend Schmackes und einem intensiv und absolut mitreißend agierendem Andrew Stockdale. Der Chorus (an dem Stockdale maßgeblich beteiligt war) ist nicht von dieser Welt! Grandios! "Gotten" (feat. Adam Levine from Maroon 5): Eine ruhige, wunderbar gefühlvolle Rockballade, intoniert von einem unglaublichen Sänger. Auch dieser Song geht tief unter die Haut und hat zeitlose Klasse. "Doctor Alibi" (feat. Lemmy): Rock N Roll, was könnte es anders sein. Dreckig, erdig, knackig, bluesig, rotzig und rollig. Unverkennbar inszeniert von Dr. Rock himself, eingängig, mitreisend und einfach nur geil. Der Text ist purer Rock N Roll und prädestiniert für Slash und Lemmy. Kurzum perfekt! "Watch This Dave" (feat. Dave Grohl and Duff McKagan): Ein treibender Instrumental Song. Knackig, hart, fiigran und durchaus mitreisend, aber eben "nur" ein Instrumental…. "I Hold On" (feat. Kid Rock): Mit southern-flair versehender Blues-Rocker. Nicht der große Höhepunkt, aber ein im Grunde perfekter Song der brutal gut runtergeht und mit dezentem Hitpotential und geschmeidigen Melodien tadellos funktioniert. "Nothing To Say" (feat. Mr. Shadows from Avenged Sevenfold): Slash’s Metal Song! "Kill 'Em All" Gedächtnisriffing, Doppelbass und fetzige Riffs gepaart mit einem tollen Refrain und einem freakigen Solo. Eingesungen charismatisch wie erwartet und im Prinzip die gekonnte Mischung aus Heavy Metal und Sleaze Rock. Sehr geil! "Starlight" (feat. Myles Kennedy from Alterbridge): Der zweite Kennedy Track und man muss wieder den Hut vor dieser Stimme ziehen. Sie krönt einen absoluten Gänsehautsong. Eine großartige Halbballade modernen US Rocks. Unverkennbar amerikanisch, unverkennbar Slash, unverkennbar Kennedy. Weltklasse! "Saints And Sinners" (feat. Rocco Deluca): Sensibel und zerbrechliche Ballade. Sehr einfühlsam durch die Stimme und sehr melancholisch durch das behutsame Gitarrenspiel. Ein bombastisch arrangierter Song der tief unter die Haut geht. Unscheinbar aber wunderschön! "We’re All Gonna Die" (feat. Iggy Pop): Das coole Finale. Ein perfekt auf den Leib der Ikone geschneiderter Rocker mit Punk Touch und cooler 80er Atmosphäre. Ein würdiger Abschluss eines großartigen Albums! Fazit: Slash hat ein unglaublich starkes, vielseitiges und auch abwechslungsreiches Album geschaffen. Eine musikalisch unaufdringliche und doch so unglaublich eindringliche Reise durch die lange Geschichte des Rock N Roll, die sowohl das Talent und die Klasse des Meisters, wie auch die stimmlichen Stärken seiner hochkarätigen Gäste perfekt widerspiegelt und für Rock- und Metal Fans aller Stilrichtungen allerfeinste Unterhaltung bietet. Wer eine Antwort auf Guns N Roses erwartet hat der wird selbstredend enttäuscht und jeder Möchtegern-Journalist, der "Slash" mit "Chinese Democracy" (review) zu vergleichen versucht ist ebenso orientierungs- wie hoffnungslos am Holzweg. Das sind zwei völlig verschiedene Baustellen, zweier herausragender Künstler und Kreativköpfe die genau eines gemein haben: Beide strotzen nur so vor Klasse und zeigen dem Rest der Welt wo die Majestäten des Rock zuhause sind! ...für Eindrücke dieser großartigen Albums unbedingt den Trailer checken: Trackliste
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Reviews
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