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6.5
Mir "Forbidden Anger" kredenzt uns die Truppe aus jenem deutschen Städtchen, das hierzulande eher für schmackhafte Wurst (=in Tirol auch „Knödelwurst“ genannt, die sich knusprig angebraten übrigens perfekt für Wurstnudeln eignet), denn als Metal Metropole bekannt ist ihr zweites full-length Album.
Die Truppe D.A.M.N. wird mir diese Ansage verzeihen und auch wenn sie nicht ganz an die Klasse ihres lukullischen Exports rankommen, können auch die musikalischen Zutaten des Quintetts aus Braunschweig gefallen. Dabei wird der Death Metal der Deutschen keine großen Umbrüche auslösen. Gut gespielt und fein abgewogen zwischen Tempo und massiven Grooves können brachiale Lärmkeulen wie "Lost Times", "Deathinfection", das in Deutsch eingebrüllte "Ewigkeit" oder auch der Titeltrack aber durchaus gefallen. Vor allem beeindruckt aber die entfesselte und fast schon morbide Leistung von Frontdame Antonie Mrusek. Die Frau schreit, grunzt und fetzt sich in infernaler Weise die Seele aus dem Leib und setzt den ohnehin schon anständig aggressiven Krawallpaunzen das letzte Tüpfelchen Schmackes und Durchschlagskraft auf. Natürlich haben D.A.M.N. noch einiges an Luft nach oben um in der Major-League des Death Metal mit zu spielen. Genre Freaks sollten aber durchaus mal in ein gutes Album namens "Forbidden Anger" reinhören, zumal Produktion und Verpackung auch auf hohem Niveau daherkommen und somit der Gesamteindruck eindeutig positiv ist. Mahlzeit! Trackliste
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